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Zum Glauben gehört auch Wissen
Für reformierte Christen gibt es keine Instanz, die festlegt, was zu glauben ist. Was gelehrt und gepredigt wird, soll im Einklang mit der Bibel stehen. Darauf zu achten ist auch die Aufgabe jedes Gemeindemitglieds. Ein hoher Anspruch!
"Wahrer Glaube ist nicht allein eine zuverlässige Erkenntnis durch welche ich alles für wahr halte, was uns Gott in seinem Wort offenbart hat, ..." Der Heidelberger Katechismus (Frage 21) betont die Wichtigkeit des Wissens für den Glauben. Jedes Gemeindemitglied sollte so viel wie möglich wissen, damit es seinen Glauben begründen und weitergeben kann.
In der aktuellen Situation wird das aus verschiedenen Gründen wieder wichtig: Der christliche Glaube steht zunehmend in einem Wettbewerb mit anderen Religionen und Glaubensrichtungen und sieht sich den Fragen und Verdächtigungen kritischer Mitmenschen ausgesetzt.
Deshalb ist es wichtig, den
D i s k u r s über Glaubensfragen und theologische Zusammenhänge in den Kirchen zu beleben und sich in weltanschauliche Diskussionen einzubringen. Zu diesem Zweck haben wir einen BLOG eingerichtet. (gr)
Der Gekreuzigte ist auferstanden
Impuls zum Wochenlied am Ostersonntag: Christ lag in Todesbanden (EG 101)
von Sylvia Bukowski
Endlich ist Ostern! Endlich die 7 Wochen Passionszeit vorbei (das werden vor allem die sagen, die gefastet haben und sich jetzt dem lang entbehrten Genuss wieder hingeben können). Wie herrlich, endlich wieder fröhliche Lieder in der Kirche zu singen, Melodien, die einen aus der Tiefe mitnehmen, um Gott in den höchsten Tönen zu loben.
Jubel, Lachen, Ausgelassenheit sollen die Ostertage prägen. Der Choral: „Christ lag in Todesbanden“ will dazu nicht so einfach passen. Ernst ist seine Melodie, an seinen Worten haftet noch die Schwere der Passionszeit: „Christ lag in Todesbanden, für unsere Sünd' gegeben...“ (Vers 1), „... kein Unschuld war zu finden.“ (Vers 2), „Jesus Christus, Gottes Sohn, an unser Statt ist kommen und hat die Sünd' abgetan...“.
Der Choral erinnert mich an ein Bild Albrecht Dürers. Da sitzt der Auferstandene gebeugt auf einem Stein – vielleicht dem, der von seinem Grab weggewälzt wurde. Den strahlenumkränzten Kopf mit der Dornenkrone stützt er in seine Hand, die die Wundmale noch sichtbar trägt. Ein Sieger ohne triumphale Siegespose. Ein Auferstandener, der die Züge des Gekreuzigten behält, so wie die Davongekommenen einer Katastrophe für immer gezeichnet bleiben.
Jubel, Lachen, Ausgelassenheit. Ostern gibt uns Grund dazu, ohne das Leiden ausblenden oder leugnen zu müssen, das unsere Erde noch quält. Es ist der Gekreuzigte, der auferstanden ist. Gottes Liebe hat gesiegt. Sie ist Quelle lebendiger Hoffnung, welche die Welt verändert.
... da bleibt nichts, denn Tod's Gestalt, den Stachel er verloren. Halleluja.“ (Vers 3).