Christus – „Bild des unsichtbaren Gottes“. Welche Bilder sind erlaubt?

Mittwoch, 28. Januar, 19 Uhr, Süsterkirche Bielefeld


Grafik (Detail): BECKDESIGN GmbH / ekd.de

Vortrag von Prof. Dr. Andreas Lindemann (Hochschule für Kirche und Diakonie, Bielefeld)

Bibel und Bild – ein spannungsvolles Verhältnis. Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, sagt die Genesis. Du sollst dir kein Bildnis machen, sagt das zweite Gebot.
Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes – so sagt es der Kolosserbrief von Christus. Der in der antiken Welt mit Staunen registrierte jüdische Verzicht auf religiöse Bilder galt auch in den Anfängen des Christentums. Dann aber wurden Bilder üblich, blieben jedoch umstritten. Die Radikalität der Bilderstürmer veranlasste Luther dazu, das zweite der zehn Gebote, das Bilderverbot, zu übergehen; für die Reformierten wurde es dagegen geradezu typisch. Können wir auf religiöse Bilder verzichten oder sind wir auf sie angewiesen? Gibt es Bilder, die uns erlaubt sind? Warum verlief der Streit um die Bilder oft so heftig?
Auf diese Fragen soll mit Blick auf die Bibel nach Antworten gesucht werden.

Eintritt frei

www.reformierte-gemeinde-bi.de