Kurzmeldungen




Reformierte sammeln für Osteuropa

Spendenaktion steht unter dem Motto

Die Evangelisch-reformierte Kirche sammelt an diesem Wochenende für die Hilfsaktion „Hoffnung für Osteuropa“. Kirchenpräsident Martin Heimbucher schreibt in seinem Spendenaufruf, dass in vielen Ländern Mittel-und Osteuropas immer noch Aufbauarbeit zu leisten sei.

Die Not der Menschen sei in vielen Gebieten nach wie vor enorm groß. „Armut, die wir uns kaum vorstellen können, Menschenhandel, Menschen, die sich keine ärztliche Versorgung leisten können“, seien nur einige Beispiele.

Traditionell schon sammeln die evangelisch-reformierten Kirchengemeinden in ihren Gottesdiensten am ersten Sonntag in der Passionszeit für die diakonische Arbeit der evangelischen Kirchen in Osteuropa. Der Vorsitzende des Diakonischen Werkes der Evangelisch-reformierten Kirche, Bernd Roters aus Veldhausen (Grafschaft Bentheim), bezeichnete die Spendenaktion als ein Zeichen der christlichen Solidarität, gerade auch angesichts der aktuellen politischen Lage in der Ukraine. So unterstützt die reformierte Diakonie mit dem Spendenprojekt seit Jahren ein Mutter-Kind-Haus in der westlichen Ukraine und eine Suppenküche.

Daneben sei ein Schwerpunkt in der Förderung ein Bildungsprojekt im rumänischen Dorf Mera in der Nähe von Cluj-Napocca (Klausenburg). Dort betreibt die Diakonie des Bistums Cluj der Reformierten Kirche Rumäniens eine Einrichtung, in der Roma-Kinder schulisch und sozialpädagogisch betreut werden. Noch immer stelle in vielen Gesellschaften Osteuropas das Zusammenleben mit Roma eine besondere Herausforderung dar, so Bernd Roters.

Die Aktion „Hoffnung für Osteuropa steht in diesem Jahr unter dem Motto „Miteinander Zukunft schaffen“. Sie erbrachte im vergangenen Jahr in der Evangelisch-reformierten Kirche durch Kollekten und Spenden rund 23.500 Euro.

Leer, 20. Februar 2015


Ulf Preuß, Pressesprecher
 

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