Zum Glauben gehört auch Wissen

Für reformierte Christen gibt es keine Instanz, die festlegt, was zu glauben ist. Was gelehrt und gepredigt wird, soll im Einklang mit der Bibel stehen. Darauf zu achten ist die Aufgabe jedes Gemeindemitglieds. Ein hoher Anspruch!

"Wahrer Glaube ist nicht allein eine zuverlässige Erkenntnis durch welche ich alles für wahr halte, was uns Gott in seinem Wort offenbart hat, ..." Der Heidelberger Katechismus (Frage 21) betont die Wichtigkeit des Wissens für den Glauben. Jedes Gemeindemitglied sollte so viel wie möglich wissen, damit es seinen Glauben begründen und weitergeben kann. In der aktuellen Situation wird das aus verschiedenen Gründen wieder wichtig: Der christliche Glaube steht zunehmend in einem Wettbewerb mit anderen Religionen und Glaubensrichtungen. Und auch innerhalb des Christentums spielen Glaubensinhalte angeblich eine immer weniger wichtige Rolle. (gr)

Akademische Debatte oder Verrat an der Bibel?

Evangelische Theologen streiten über den Status des Alten Testaments

Artikel auf evangelisch.de:

http://www.evangelisch.de/inhalte/121154/22-04-2015/evangelische-theologen-streiten-ueber-den-status-des-alten-testaments

Mit einem Zitat von Thies Gundlach, Viezepräsident des Kirchenamtes der EKD:

"Die Evangelische Kirche habe sich in vielen Veröffentlichungen immer wieder deutlich zur geistlichen und systematisch-theologischen Bedeutung des Alten Testaments geäußert, eine neuerliche Unterstreichung dieser Haltung käme dem Zugeständnis einer Verunsicherung gleich, die in keiner Weise angezeigt sei, sagte Vizepräsident Thies Gundlach vom EKD-Kirchenamt dem epd. Die Position Slenczkas liege weit außerhalb des Spektrums dessen, was in der EKD gegenwärtig für diskussionsrelevant gehalten werde, argumentiert Gundlach."


22. April 2015
 

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