Karl Barth und die Religion(en). Erkundungen in den Weltreligionen und in der Ökumene

7. bis 9. September 2015: Tagung in Bonn, Rheinische Friedrich-Wilhelms Universität - Anmeldung bis zum 17. Juli


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Religionstheologie mit Karl Barth?

Karl Barth gilt heute wegen seiner theologischen Religionskritik weithin als Vertreter einer dialogunfähigen autoritär-kerygmatischen Theologie, die dem Gespräch mit der aufgeklärten Gesellschaft der Moderne, aber auch mit den nicht-christlichen Religionen hinderlich im Wege stehe. Die Kritik an Schleiermachers Religionsbegriff, die Schärfe der Auseinandersetzung um die Frage der „natürlichen Theologie“ und der aus dem Zusammenhang gerissene Satz „Religion ist Unglaube“ (KD I/2, 327) gelten als hinreichende Belege für die Sackgasse, in die Barth die Theologie des 20. Jahrhunderts manövriert habe.

Auf der internationalen Tagung „Karl Barth und die Religion(en)“, veranstaltet von der Karl-Barth-Forschungsstelle (Susanne Hennecke) und dem Ökumenischen Institut (Andreas Pangritz) der Fakultät in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Systematische Theologie/Ethik der Universität Basel (Georg Pfleiderer), soll das vieldiskutierte kritische Verhältnis Barths zur Religion und zu den Religionen von Referentinnen und Referenten aus verschiedenen religiösen, konfessionellen und fachlichen Kontexten aus dem In- und Ausland aufgenommen, evaluiert, erläutert, diskutiert und weitergeführt werden.

Nähere Informationen und Anmeldung
auf dem Tagungsflyer