Geschäftsstelle des
Reformierten Bundes
Calvin-Zentrum
Knochenhauerstraße 42
D-30159 Hannover
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Öffnungszeiten:
Mo - Do: 8-13 Uhr
Aktuelle Termine
25.-27. April 2024, Französischer Dom (Berlin)
Was bedeutet Reformierte Identität? Was unterscheidet sie? Und wie wird sie im Gemeindealltag sichtbar? Das Thema der Hauptversammlung 2024 widmet sich Fragen zum reformierten Selbstverständnis. Das Moderamen des Reformierten Bundes entwickelt dazu in einem eigenen Projekt Impulse für die Arbeit in Gemeinden, Gemeindegruppen und Presbyterien. Mit im Blick sind Gemeinden, die sich in Fusion befinden oder engere Zusammenarbeit mit ihren Nachbarn suchen. Das Projekt versteht sich als Handreichung für Gemeinden, als Gedankenanstoß zur Frage, was Reformiertsein für sie bedeutet, welche Schätze sie mitbringen und was bewahrenswert und zukunftsbringend ist.
Zur Hauptversammlung stehen außerdem mehrere Neuwahlen an: Für sechs von zwölf gewählten Mitgliedern läuft die Amtszeit im Jahr 2024 aus. Das betrifft auch den derzeitigen Moderator des Reformierten Bundes, Bernd Becker.
Zeitplan:
Donnerstag, 25. April 2024
ab 14 Uhr | Anmeldung |
15 Uhr | Stehkaffee und Kuchen |
16.30 Uhr |
Eröffnungsgottesdienst Moderator Bernd Becker, Bischof Dr. Christian Stäblein, Pfarrerin Senta Reisenbüchler |
17.45 Uhr |
Vereinsgeschäfte I
|
18.30 Uhr | Vortrag zu Reformierte Identitäten in weltweiter Perspektive Interims-Generalsekretär Setri Nyomi |
gegen 19.30 Uhr | Abendessen |
21 Uhr | Abend der Begegnung mit nächtlichem Rundgang im Hugenottenmuseum und Treffen mit Gemeindemitgliedern |
Freitag, 26. April 2024
9 Uhr | Geistlicher Beginn |
9.30 Uhr |
Bericht des Moderators mit anschließender Aussprache Arbeitsgruppen zu „Was ist denn reformiert für mich?“ mit Impulsen aus internationalen bzw. fremdsprachigen Kirchengemeinden Berlins |
11 Uhr | Kaffeepause |
11.30 Uhr | Vorstellung Arbeitshilfe „Reformierte Identitäten“ |
12.30 Uhr | Mittagessen Individuell |
12.30 Uhr | Treffen der fromm…app Autor:innen mit Mittagessen |
13.45 Uhr | Stehkaffee |
14 Uhr |
Vereinsgeschäfte II
|
19 Uhr | Abendessen |
20 Uhr |
Konzert „A Concert of Sacred Jazz“ BlueChurch Jazz Ensemble (Maria Helmin, Uwe Steinmetz, Lauren |
Samstag, 27. April 2024
9 Uhr | Geistlicher Beginn |
9.30 Uhr |
Vereinsgeschäfte III
|
10.30 Uhr | Kaffeepause |
10.45 Uhr | Vortrag Außenblick auf die Reformierten: Prof. Dr. Christian Neddens mit anschließender Aussprache |
12 Uhr | Abschlussgottesdienst mit Verabschiedung der ausscheidenden Moderamensmitgliedern und Einführung der Neugewählten Predigt: Peter Bukowski |
13 Uhr |
Ende der Hauptversammlung im Anschluss weiteres Programm in Berlin: |
Johannes Calvin. Leben und Werk eines europäischen Reformators
Sonderausstellung im Stadtarchiv Celle
Anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums präsentieret das Stadtarchiv Celle in Kooperation mit der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde die Sonderausstellung „Johannes Calvin. Leben und Werk eines europäischen Reformators“. Zur Eröffnung im Stadtarchiv (Westerceller Straße 4) am Dienstag, 4. April 2017, um 17.30 Uhr spricht Pastor Klaus Bröhenhorst aus Hildesheim.
Die Reformation ist mehr als das Werk Martin Luthers. Die Ausstellung „Johannes Calvin. Leben und Werk eines europäischen Reformators“ stellt den nach Martin Luther wohl einflussreichsten Reformator vor. Steht in Deutschland Martin Luther oft allein im Rampenlicht der Reformation, so sieht dies weltweit anders aus, in den USA etwa ist der Genfer Reformator Johannes Calvin vielerorts bekannter als Luther. Und insgesamt ist die Zahl reformierter Christinnen und Christen, die sich auf die theologischen Grundentscheidungen Calvins berufen, mit über 80 Millionen weltweit höher als etwa die der Lutheranerinnen und Lutheraner. Auch das ist ein Ergebnis der reformatorischen Entwicklungen in Genf, wie sie der in Frankreich geborene Reformator wesentlich gestaltet hat.
In Celle erinnert sowohl die Calvinstraße im Stadtteil Klein Hehlen als auch die von den Hugenotten begründete Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde an den Genfer Reformator, war doch Johannes Calvin (1509-1564) der bedeutendste Theologe der Hugenotten.
Gezeigt werden neben den vom Reformierten Bund erstellten Ausstellungstafeln zahlreiche Schriften von und über den Genfer Reformator. Darunter befindet sich auch das Hauptwerk Calvins „Institutio Christianae Religionis“ in einem Druck von 1559 von Robert Estienne aus der berühmten französischen Druckerfamilie. Estienne war 1550 als Hugenotte von Paris nach Genf geflüchtet und druckte dort für den Reformator. Zu den ungewöhnlichen Schaustücken zählen Flaschen des Calvinus-Biers (Blond Bio & Blanche), das speziell zum Anlass des 500-jährigen Geburtstags von den Brüdern Papinot in der Genfer Klein-Brasserie gebraut.
Die Ausstellung wird noch bis zum 8. Juni in den Räumen des Celler Stadtarchivs in der Westerceller Straße 4 gezeigt.
Öffnungszeiten:
Mo bis Di 8–16 Uhr; Mi geschlossen; Do 8–17 Uhr; Fr 8–13 Uhr.
Der Eintritt ist frei.