Karl Barth: Vorträge und kleinere Arbeiten 1934–1935

hg. von Peter Zocher, Michael Beintker, Michael Hüttenhoff


Ein neuer Band der Karl Barth-Gesamtausgabe!

Karl Barth

Vorträge und kleinere Arbeiten 1934–1935

hg. von Peter Zocher, Michael Beintker, Michael Hüttenhoff

Karl Barth-Gesamtausgabe, Band 52

2017, XXVI/894 Seiten, 12.5 x 20.0 cm, Leinen mit SU
Subskriptionspreis: CHF 140.00 - EUR 125.00 - EUA 128.50
ISBN 978-3-290-17876-5
CHF 160.00 - EUR 145.00 - EUA 149.00

Infos von der Internetseite des TVZ:

Zum Buch:
Von Barmen nach Basel: Der Band enthält die Vorträge und Aufsätze Karl Barths aus seinen letzten beiden Jahren in Bonn bis zu seiner Entlassung durch die nationalsozialistischen Machthaber. Die Texte aus der Zeit der entstehenden Bekennenden Kirche und der Bekenntnissynoden von Barmen und Dahlem erlauben genauere Einsichten in die Strukturen dieser frühen Phase des Kirchenkampfs sowie in Barths Theologie und sein Wirken in dieser Zeit. Sie widerspiegeln vor allem sein Bemühen um den Aufbau einer bekennenden Opposition gegen das Kirchenregiment der Deutschen Christen, seine Rolle vor, auf und nach der Reichsbekenntnissynode von Barmen und sein aus seiner eigenen Perspektive immer vergeblicheres Bemühen, die Bekennende Kirche auf einem theologisch verantwortbaren Kurs zu halten, zu dem auch die scharfe Abgrenzung von seinem Weggefährten Emil Brunner («Nein! Antwort an Emil Brunner», 1934) gehörte.

Autor/-in:
Karl Barth (1886–1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tübingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Römerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Göttingen ein, später wurde er Ordinarius in Münster und Bonn. Er war Mitherausgeber von «Zwischen den Zeiten» (1923–1933), der Zeitschrift der «Dialektischen Theologie». Karl Barth war der Autor der «Barmer Theologischen Erklärung» und Kopf des Widerstands gegen die «Gleichschaltung» der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 wurde Barth von der Bonner Universität wegen Verweigerung des bedingungslosen Führereids entlassen. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, «Die Kirchliche Dogmatik», ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.

Herausgeber/-innen:
Peter Zocher, Dr. theol., Jahrgang 1967, ist Leiter des Karl Barth-Archivs in Basel.
Michael Beintker, Dr. theol., Dr. h.c., Jahrgang 1947, Professor em., war bis 2015 Professor für Systematische Theologie in Münster/Westfalen.
Michael Hüttenhoff, Dr. theol., Jahrgang 1958, ist Professor für Historische und Systematische Theologie in Saarbrücken.

Quelle: http://www.tvz-verlag.ch/