Ausstellungseröffnung: Glaube, Recht & Freiheit. Lutheraner und Reformierte in Lippe

26. August 2017, 18.00 Uhr


© Lippische Landeskirche

Lippe ist bis heute ein besonderes Fleckchen im evangelischen Deutschland: Lutheraner und Reformierte leben in einer Landeskirche, sind aber nicht "uniert". Eine neue Ausstellung wirft

2017 jährt sich nicht nur der Thesenanschlag Martin Luthers zum 500. Male, sondern auch der "Röhrentruper Rezess" zum 400. Male. Im Jahr 1617 wurde die für Lippe bis heute geltende Ordnung der konfessionellen Vielfalt festgelegt. Die Besonderheit der Lippischen Landeskirche als reformierte und lutherische Landeskirche hat hier ihre Wurzel. Was heißt es, lutherisch zu sein oder reformiert? Wie ist das entstanden? Hat das für heute noch eine Bedeutung? Diesen Fragen widmet sich die neue Ausstellung "Glaube, Recht & Freiheit. Lutheraner und Reformierte in Lippe".

Begleitend zur Ausstellung im Hexenbürgermeisterhaus gibt es eine Begleitpublikation mit neuen Aufsätzen zur lippischen Kirchengeschichte. Besucher können mit einer Smartphone-app Lemgo außerdem mit einem Stadtspaziergang als Reformationsstadt entdecken.

Die Ausstellung "Glaube, Recht & Freiheit. Lutheraner und Reformierte in Lippe" ist vom 27. August 2017 bis  7. Januar 2018 zu sehen. Die Eröffnung findet am am 27. August in St. Marien in Lemgo statt (Stiftstraße, 32657 Lemgo). Geplant ist ein Vortrag von Prälat Dr. Martin Dutzmann (Berlin): "Evangelisch? Ha'm wir nicht" Warum es in Lippe immer noch Lutheraner und Reformierte gibt. Musik: Posaunenquartett OPUS4. Anschließend Gang zum Hexenbürgermeisterhaus (100 Meter).

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