Zwischenbericht zur Zukunft der Kirche

Zusammenfassung der Reaktionen aus den Kirchengemeinden auf das sogenannte Impulspapier


Im Rahmen ihres Zukunftsprozesses hat die Evangelisch-reformierte Kirche jetzt an ihre Kirchengemeinden einen Zwischenbericht verschickt.

„Näher dran. Neues vom Impulsprozess“ heißt es im Untertitel des Berichts. Das 36-Seiten-starke Papier fasst die bisherigen Ergebnisse des im Februar 2016 gestarteten Prozesses zusammen. Insbesondere liefert es eine Zusammenfassung der Reaktionen aus den Kirchengemeinden auf das sogenannte Impulspapier und berichtet über die Ergebnisse der Tagung der Gesamtsynode in diesem Frühjahr. Im April hatte die Gesamtsynode zum ersten Mal mit Vertretern der Jugend getagt und Fragen der Zukunft der Kirche beraten.

„In der Evangelisch-reformierten Kirche besteht der Zukunftsprozess aus Beratungen, die alle Ebenen der Kirche mit einbeziehen“, betont Kirchenpräsident Martin Heimbucher. „Ziel ist es, unsere Gemeinden und Synodalverbände wetterfest für die Zukunft zu machen.“ Diesem Ziel sei die Kirche ein Stück näher gekommen und dies beschreibe der Zwischenbericht. Außerdem dokumentiere er die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung durch eine Forschergruppe der Hochschule Emden/Leer.

Der Zwischenbericht listet eine Reihe von gesetzgeberischen Maßnahmen auf, die auf der kommenden Gesamtsynode im November beraten werden sollen. Dazu gehören die Einrichtung von Teilzeitstellen für Pfarrerinnen und Pfarrer, die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Kirchengemeinden und die stärkere Förderung der Kindergartenarbeit. Außerdem sollen bei der Gesamtsynode im November erstmals feste Jugendvertreter mitberaten.

Im Frühjahr 2018 werde die Gesamtsynode zum Schwerpunktthema „Kirche auf dem Land“ tagen, kündigt Heimbucher an. Diese Situation betreffe mehr als zwei Drittel der evangelisch-reformierten Kirchengemeinden.


Quelle: Evangelisch-reformierte Kirche