20.000 Euro Euro Spenden für Kirchen in Ghana und Togo

Norddeutsche Mission: Erfolgreicher Aufruf 'Afrikanisches Gehalt'


© NM

Die Norddeutsche Mission (NM), ein Zusammenschluss von vier deutschen evangelischen Kirchen mit den evangelischen Kirchen in Ghana und Togo, hatte im Juli zu Spenden unter dem Stichwort „Afrikanisches Gehalt“ aufgerufen.

Hintergrund war ein mehrmonatiges Gottesdienstverbot in beiden westafrikanischen Ländern aufgrund der Covid-19-Pandemie. "Da es dort keine Kirchensteuer gibt, brachen sämtliche Einnahmen – deren Grundlage normalerweise die Kollekten sind – weg. Es konnten keine Gehälter gezahlt werden", betont Antje Wodtke, Öffentlichkeitsreferentin der Norddeutschen Mission.

Der Spendenaufruf richtete sich an die Pastorinnen und Pastoren der deutschen NM-Mitgliedskirchen mit der Bitte, ihre Amtskolleginnen und –kollegen zu unterstützen. Selbst nachdem nach einigen Wochen das komplette Gottesdienstverbot aufgehoben wurde, habe sich die Lage in Togo und Ghana kaum verbessert. " Die eingeschränkten Bedingungen, unter denen jetzt wieder Gottesdienste stattfinden dürfen, erbringen nur geringe Beträge", so Wodtke weiter.

Dem Aufruf der NM seien viele gefolgt. So kamen Spenden in Höhe von rund 20.000 Euro zusammen. Damit konnten den insgesamt vierhundert Pastorinnen und Pastoren in Ghana und Togo jetzt je fünfzig Euro ausgezahlt werden, ein Viertel des dortigen Gehalts. "Einige Spender und Spenderinnen wollten es nicht bei einer einzigen Überweisung belassen und haben Daueraufträge eingerichtet", so Antje Wodtke.

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