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Zum Glauben gehört auch Wissen
Für reformierte Christen gibt es keine Instanz, die festlegt, was zu glauben ist. Was gelehrt und gepredigt wird, soll im Einklang mit der Bibel stehen. Darauf zu achten ist auch die Aufgabe jedes Gemeindemitglieds. Ein hoher Anspruch!
"Wahrer Glaube ist nicht allein eine zuverlässige Erkenntnis durch welche ich alles für wahr halte, was uns Gott in seinem Wort offenbart hat, ..." Der Heidelberger Katechismus (Frage 21) betont die Wichtigkeit des Wissens für den Glauben. Jedes Gemeindemitglied sollte so viel wie möglich wissen, damit es seinen Glauben begründen und weitergeben kann.
In der aktuellen Situation wird das aus verschiedenen Gründen wieder wichtig: Der christliche Glaube steht zunehmend in einem Wettbewerb mit anderen Religionen und Glaubensrichtungen und sieht sich den Fragen und Verdächtigungen kritischer Mitmenschen ausgesetzt.
Deshalb ist es wichtig, den
D i s k u r s über Glaubensfragen und theologische Zusammenhänge in den Kirchen zu beleben und sich in weltanschauliche Diskussionen einzubringen. Zu diesem Zweck haben wir einen BLOG eingerichtet. (gr)
ERK: Diakonie fördert innovative Projekte zur Armutsbekämpfung
Unterstützung für Energieberatung und Kinderförderung
Die Förderung besonderer Projekte zur Armutsbekämpfung durch das Diakonische Werk der Evangelisch-reformierten Kirche ist jetzt angelaufen. Derzeit werden fünf innovative Projekte im Volumen von etwa 18.000 Euro aus dem Armutsfonds mitfinanziert, den die Evangelisch-reformierte Kirche im Herbst 2009 eingerichtet hatte.
Zu den geförderten Projekten gehört ein Programm zur Energieberatung beim Diakonischen Werk in der Plesse (bei Göttingen). Der neu eingestellte Energieberater soll hier insbesondere in Kontakt mit sozial schwächeren Familien deren Bewusstsein für Energieeinsparung stärken und dadurch helfen, die Ausgaben zu senken. Gleichzeitig soll damit ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Hier fördert die Diakonie aus dem Armutsfonds mit etwa 2000 Euro.
In Visquard in der Krummhörn (Ostfriesland) unterstützt das Diakonische Werk die Kirchengemeinde beim Aufbau der „Arche Visquard“. In einem Dorfnetzwerk in Kooperation mit anderen Vereinen und Verbänden wie zum Beispiel der Feuerwehr und Ländlichen Akademie sollen Ehrenamtliche Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren fördern. Dazu gehören Angebote wie Gewaltpräventionsaktionen, Freizeitaktivitäten, ein Mittagstisch und Hausaufgabenhilfe. Mit 2600 Euro finanziert der Fonds hier die Anschaffung von Mobiliar.
„Die Evangelisch-reformierte Kirche und ihr Diakonisches Werk wollen mit dem Fonds neue Ansätze in der Armutsbekämpfung anstoßen“, erklärt Diakoniegeschäftsführer Wolfgang Wagenfeld. Mit den beantragten Projekten bestätige sich diese Idee des Fonds. Alle bislang geförderten Projekte hätten auch präventiven Charakter, so Wagenfeld.
Bei ihrer Gesamtsynode im Herbst hatte die Evangelisch-reformierte Kirche 50.000 Euro für den Armutsfonds zur Verfügung gestellt. Inzwischen ist die Fördersumme auf etwa 68.000 Euro angewachsen. Etwa 8.000 Euro stammen aus einer Spendenaktion im Radio. Das hier eingenommene Geld ist ausschließlich für die Bekämpfung von Kinderarmut vorgesehen.
Ulf Preuß, Pressesprecher, Evangelisch-reformierte Kirche