''Nötig zu wissen''

Der Heidelberger Katechismus, vor 450 Jahren verfasst, ist nicht nur das erfolgreichste, sondern auch das wirkungs- und auflagenstärkste Buch, das von Heidelberg aus in der ganzen Welt Verbreitung fand. Als zentrales Lehrdokument der evangelisch-reformierten Kirchen wird es aufgrund seiner Klarheit und theologischen Stringenz nach wie vor geschätzt, auch wenn die Sprach- und Denkwelt des 16. Jahrhunderts nicht mehr unmittelbar zugänglich ist. Der Katechismus braucht Erläuterung und Vermittlung. Die Mitglieder der Heidelberger Theologischen Fakultät – keineswegs alle reformierten Bekenntnisses – haben im Sommersemester 2012 in den Universitätsgottesdiensten ausgewählte Abschnitte des Katechismus ausgelegt. Unter den Predigenden sind so bekannte Theologen wie Michael Welker, Gerd Theißen, Christoph Strohm u.a. Die beiden leitenden Geistlichen der Badischen und der Pfälzischen Landeskirche, Landesbischof Ulrich Fischer und Kirchenpräsident Christian Schad wirkten ebenfalls mit. Diese Texte stellen den Hauptteil des Buches dar und präsentieren vielfältige Zugänge zur biblischen und katechetischen Tradition im Licht heutiger Theologie. Ergänzt werden sie um einen einführenden historischen Überblick von Christoph Strohm und um religionspädagogische Anmerkungen von Ingrid Schoberth..

Nötig zu wissen

Heidelberger Beiträge zum Heidelberger Katechismus

hg. von Hans-Georg Ulrichs und Helmut Schwier

1. Auflage, 2012
199 Seiten
ISBN: 978-3-8253-6131-0
19,00 €

Nähere Informationen:

http://www.winter-verlag.de

Die Herausgeber:

Helmut Schwier ist Professor für Neutestamentliche und Praktische Theologie und Universitätsprediger in Heidelberg.

Hans-Georg Ulrichs ist Pfarrer an der Heidelberger Universitätskirche, Mitglied des Moderamens des Reformierten Bundes.