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Glauben und glauben lassen - Eine Ausstellung über Freiheiten und Grenzen
27.09.2023-15.07.2024, Hamburg-Altona

Eine Sonderausstellung spannt einen Bogen vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart und zeigt, dass die Geschichte der Glaubensfreiheit eine Geschichte über Freiheiten und Grenzen ist. Auch unsere reformierte Gemeinde konnte bekanntlich ab 1602 in Altona siedeln und eine Kirche an der Großen Freiheit errichten. Die Ausstellung erzählt Altonas Glaubens- und Freiheitsgeschichte und führt die religiöse Vielfalt damals wie heute vor Augen. Einen lebendigen Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart soll die Ausstellung ermöglichen, denn auch heute muss um Freiheiten gerungen werden. Weltweit ist die Freiheit zu glauben - oder nicht zu glauben - ein Vorrecht weniger.

Schon im Oktober 2020 stand die Ausstellung auf der Agenda. Dann kam die Pandemie und hat die Ausstellung ausgebremst. Jetzt endlich ist sie erneut zugänglich. Damals hat Kuratorin Dr. Hirsch über ein halbes Jahr den Kontakt zu unserer Gemeinde gepflegt. Im gemeinsamen Gespräch haben wir die reformierte Gemeindegeschichte erforscht und Exponate für die Ausstellung ausgewählt. So stellten wir dem Altonaer Museum alte Abendmahlskelche, eine alte französische Bibel und ein französisches Gesangbuch als Leihgaben zur Verfügung. Diese Exponate werden gleich im Eingangsteil der Ausstellung zu sehen sein... neben jüdischen, katholischen und mennonitischen Leihgaben. Außerdem sind Videoclips von Gemeindegliedern zum Thema „Glaubensfreiheit“ zu sehen. Und die Familiengeschichte der Familie Boué ist – exemplarisch für eine hugenottische Flüchtlingsfamilie – dokumentiert.

Eine unserer Leihgaben ist die silberne Abendmahlskanne, die von Johann Peter Menadier gespendet wurde (siehe Abbildung). Er ist der Erfinder der Altonaischen Kronessenz. In unserer Dauerausstellung – so schreibt Dr. Hirsch - findet sich folgender Text über ihn:

Nach der Vertreibung der französischen Protestanten, der Hugenotten, aus Frankreich bildete sich ab 1685 auch in Altona eine franzö- sisch-reformierte Gemeinde. Der Hugenotte Johann Peter Menadier (1735–1797) emigrierte nach Altona und verkaufte eine von ihm seit 1773 hergestellte Gesundheitsessenz, die „Essentia Coronata“. Ab 1796 ist das Mittel als „Keisserliche privilegirt Altonatiche W. Krones- sents“ nachweisbar. In kleinen Glasflaschen wurde die Kräutertinktur als „Wundermedizin“ gegen eine Vielzahl von Erkrankungen verkauft und weltweit verbreitet. Nach Menadiers Tod führte seine Witwe Anna Cecilia geb. Sparka die Geschäfte weiter. Die Firma „J. P. Menadier Wwe & Sohn“ wurde 1951 von der Firma Asche & Co. AG übernommen, die seit 1972 zur Schering AG gehört.



Das Jahr 2012 noch einmal durchstöbern

in Meldungen auf reformiert-info

"Von Personen" - 450 Jahre Genfer Psalter - Reformationsjubiläum und Heidelberger Katechismus - Kirche und Politik - Politik in der Kirche

EKD-Ratsvorsitzender: Dem Präsidentenamt könne Gauck zu neuem Ansehen verhelfen

In der evangelischen Kirche gibt es für den Bundespräsidenten-Kandidaten Joachim Gauck (72) breite Zustimmung, meldet der epd am Montag (20.2.).
Präses und EKD-Ratsvorsitzender Nikolaus Schneider: Dank für wichtige Anstöße zum Zusammenhalt der Gesellschaft

Präses Nikolaus Schneider: "Ich danke Bundespräsident Christian Wulff für wichtige Anstöße, die er in seiner Amtszeit dazu (zum Zusammenhalt der Gesellschaft) gegeben hat: Dazu zähle ich insbesondere seine Rede zum Tag der Deutschen Einheit 2010 in Bremen, bei der er deutlich gemacht hat, dass der Islam durch die vielen Menschen muslimischen Glaubens, die heute in Deutschland leben, selbstverständlich zu unserem Land und unserer Lebenswirklichkeit gehört. Dass er gleichermaßen bei einem Staatsbesuch in der Türkei die Zugehörigkeit des Christentums zu diesem Land betont hat, war ein wichtiges Zeichen für die Christinnen und Christen in der Türkei, denen Rechte der Glaubensfreiheit nach wie vor verwehrt sind."
Jubiläen - neue Gesichter auf alten Stellen - Ehrungen

Ministerpräsident David McAllister: ''Wir freuen uns in Niedersachsen sehr auf die Zusammenarbeit mit der Weltgemeinschaft. Sie ist in unserem Bundesland herzlich willkommen.''

HANNOVER. Die Niedersächsische Landesregierung hat in einer Kabinettssitzung beschlossen, der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) die Rechte einer Körperschaft des öffentlichen Rechts unter Aufsicht des Kultusministeriums zu verleihen. Die WGRK verlegt ihren Sitz am 1. Januar 2014 von Genf nach Hannover.
Synode am 29. November fällt Beschluss fast einstimmig

Die Evangelisch-altreformierte Kirche (EAK) wird eine der kleinen, aber keineswegs die kleinste Mitgliedskirche sein.
von Andreas Olbrich, Reigoldswil

Ansehen - Genießen - Nachdenken - Lachen: eine visuelle Meditation auf reformiert-info mit Fotos von Andreas Olbrich, Pfarrer in Reigoldswil, Schweiz
Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz erfand ein medienwirksames Ereignis, um den Zusammenhalt der untereinander zerstrittenen Protestanten zu fördern.

"Luther, der Mann mit dem Hammer, schlägt seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg. Eine deutsche Heldentat: Jeder Hammerschlag ist ein Sargnagel für das römische Papsttum", dieses Bild habe sich in das kollektive Gedächtnis gegraben, so Johann Hinrich Claussen. Doch der Schein trügt, erzählt der Propst des Kirchenkreises Hamburg-Ost. Der provokativ-spektakuläre Hammerschlag war eine Erfindung des reformierten Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz im Jahr 1617, medienwirksam unters Volk gebracht in Kooperation mit der Theologischen Fakultät in Wittenberg zum 100jährigen Jubiläum des "Thesenanschlags". Lesen und hören Sie mehr auf ndr.de:
Der Genfer Psalter

Calvin hatte das große Ideal vom liturgischen Gesang als lebendiger Verkündigung. Aber wie sah die Praxis aus? Gebrüll, grässliche Harmonien ohne erkennbaren Rhythmus. Den Gemeindegesang nachhaltig zu verbessern gelang erst Mitte des 20. Jahrhunderts.
Thesen zu den Impulsreferaten von Volker Leppin, Ulrich H.J. Körtner und Uwe Hauser auf der Vollkonferenz der UEK am 2. November 2012 in Timmendorfer Strand

Wie die Reformation zukunftsfähig wurde - Rechtfertigung: Botschaft für das 21. Jahrhundert - Kompetent vom Glauben reden: Der Heidelberger Katechismus als Sprachhilfe
Vorstellung der Heidelberger-Ausstellung zur EKD-Synode durch Aleida Siller

Moderator Peter Bukowski moderiert das Abendessen der UEK-Synodalen und führt in den Genfer Psalter ein. In einem Grußwort dankt Setri Nyomi für die Unterstützung durch die deutschen Kirchen.
Der Heidelberger Katechismus und die Zukunft der Reformation ist Thema der Vollkonferenz der UEK

Bei ihrer Tagung in Timmendorfer Strand hat sich die Union Evangelischer Kirchen (UEK) schwerpunktmäßig mit dem bevorstehenden Jubiläumsjahr beschäftigt.
Setri Nyomi: ''Staatskirchenrechtliche Möglichkeiten in Deutschland unschlagbar'' - Ministerpräsident David McAllister hat der WGRK den Status einer Körperschaft öffentlichen Rechts zugesichert

Die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) verlegt ihren Sitz von Genf nach Hannover. Das gab der Generalsekretär der Organisation, Setri Nyomi, am 5. November 2012 am Rande der EKD-Synode in Timmendorfer Strand bekannt. Das 29-köpfige Exekutivkommitee der WGRK traf in einem schriftlichen Abstimmungsverfahren die Entscheidung für Hannover mit Dreiviertel-Mehrheit.
Einige Hinweise zur ''Toleranz'' des Heidelberger Katechismus, zugleich eine perspektivische Einführung in die Ausstellung ''450 Jahre Heidelberger Katechismus – Entstehung, Inhalt, Wirkung''

Am Reformationstag 2012 hat Jörg Schmidt, Generalsekretär des Reformierten Bundes, zur Eröffnung der Wanderausstellung "450 Jahre Heidelberger Katechismus" nach dem Stichwort "Toleranz" in diesem Bekenntnis aus dem 16. Jahrhundert gesucht. Neben "Zügen der Intoleranz" fand er "Aussagen, die für ein positiv gestaltetes Miteinander grundlegend sind" und somit „Toleranz“ positiv zu füllen vermögen. - Der Vortrag in seiner schriftlichen Fassung auf reformiert-info:
Unterschiedliche Traditionen prallen aufeinander und finden Gemeinsamkeiten

Die Donau-Kirchen-Konferenz der reformierten Kirchen in Mittel- und Osteuropa beschäftigte sich mit den verschiedenen Wirkungsgeschichten des Katechismus und seiner momentanen Bedeutung im kirchlichen Leben.
US-Rapper singt ein Loblied auf den 'Heidelberg Cat'

Schon ein Jahr alt aber in Deutschland noch nicht so wirklich bekannt: Ein Rap über den Heidelberger Katechismus aus der christlichen Rapper-Szene. Links und der Text zum Nachlesen.
39 Ehrenamtliche transkribierten eineinhalb Jahre

Oldenburg. Die Transkription des Neuen Testaments des Jan Utenhove, erschienen 1556 in Emden, ist seit dem 3. September 2012 auf der Website der Digitale Bibliotheek voor de Nederlandse Letteren (www.dbnl.nl) einzusehen. Unter der Leitung von Drs. Hans Beelen, Niederlandist an der Universität Oldenburg, haben 39 Ehrenamtliche über eineinhalb Jahre an der Transkription gearbeitet. Es ist die neunte historische Bibelübersetzung, die im Rahmen des Bibeldigitalisierungsprojekts im Internet editiert wurde.
Die Reformierten sind dabei

Oldenburg. Im Jahr 2017 jährt sich zum 500. Mal der Thesenanschlag Martin Luthers in Wittenberg. Dieses Ereignis, das traditionell als Beginn der Reformation in Deutschland gedeutet wird, führte zu einer nachhaltigen religiös-kulturellen Differenzierung und Pluralisierung der europäischen Gesellschaft. "Freiheitsraum Reformation" nennt sich ein Kooperationsprojekt der Universität Oldenburg, das die Reformation im Nordwesten, ihre Folgen und ihre Aktualität mit einer Vielzahl von Veranstaltungen ins Bewusstsein rücken will.
Jürgen Reuter erstellte eine Ordnung für die Archivalien und ein (online) Findbuch

Wie war das noch genau mit dem Nein gegen jedes Ja zu Massenvernichtungswaffen? Wie hat der Reformierte Bund auf den Herrschaftsanspruch des nationalsozialistischen Staates reagiert? Was waren die Themen des Bundes nach dem Krieg? Die Archivalien des Reformierten Bundes geben Antwort: mit Fakten aus Protokollen der Moderamenssitzungen und mit Briefen, aus denen sich Geschichten erzählen lassen.
In seinem diesjährigen Gruß zum Ramadan nimmt der Moderator auch zum Streit über die religiös motivierte Beschneidung Stellung

Peter Bukowski, Direktor des Seminars für pastorale Ausbildung in Wuppertal und Moderator des Reformierten Bundes verteidigt die Praxis,die zur Identität der jüdischen und der muslimischen Gemeinschaften gehöre.
Leitbild des Bürgers in Uniform auch bei Strafverfolgung im Zusammenhang mit einem Auslandseinsatz der Bundeswehr wahren

Der Gesetzentwurf für einen "Gerichtsstand bei besonderer Auslandsverwendung der Bundeswehr" ist derzeit in der parlamentarischen Beratung. Nach der Sommerpause am 26. September sollen im Rechtsausschuss des Bundestages Sachverständige gehört werden. Der Gesetentwurf sieht vor, im bayerischen Kempten eine Spezialstaatsanwaltschaft für die Bundeswehr eunzurichten. Dies widerspreche dem Leitbild des Bürgers in Uniform, das eine eigenständige Militärjustiz ablehnt, geben der EKD-Friedensbeauftragte Remke Brahms und der Evangelische Militärbischof Martin Dutzmann in einer gemeinsamen Erklärung zu bedenken:
Predigten von: Hans Theodor Goebel, Kai Horstmann, Marten Marquardt, Claudia Malzahn, Andreas Pangritz, Johannes Voigtländer

zu: Matthäus 20, 1-16 - Sprüche 22,17-23,11 - Prediger 9,7-10 - Kohelet 12 - Sprüche 20 - Hiob 38-42 - Psalm 73
Eine Frage, bei der es ''um die Israeltheologie insgesamt und um ihre Beziehung zur Theologie der Religionen'' geht, so Professor Dr. Reinhold Bernhardt, Basel. Dabei entwirft er eine "erneuerte" Bundestheologie für denTrialog zwischen Juden, Christen und Muslimen.

Ein klares Nein zur christlichen Mission unter Juden hat die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) bereits 1980 formuliert und 2008 noch einmal bekräftigt: Es gibt "keine biblische Legitimation für eine heidenchristliche Judenmission mit dem Ziel der Bekehrung der Juden zu Jesus Christus und zur Taufe". Doch was für Konsequenzen hat diese theologische Erkenntnis einer Kirche, die sich selbst als "missionarische Volkskirche" versteht, für das Gespräch mit dem Islam?
, Jean-Jacques
(1712-1778)

Jean-Jacques Rousseau zählt mit seinem "Gesellschaftsvertrag" (Contrat social von 1762) zu den Staatstheoretikern des modernen Rechts. Er beeinflusste die demokratischen Verfassungen seit der Französischen Revolution und war ein bedeutender Vertreter reformierter Traditon.
Mit der Einführung der Heidelberger Kirchenordnung und des Heidelberger Katechismus war Kurfürst Friedrich III. zum Calvinismus übergegangen und bereit, die verfolgten Glaubensbrüder in der Pfalz aufzunehmen.

Vor 450 Jahren kamen 58 niederländische Flüchtlingsfamilien von Frankfurt mit Schiffen den Rhein herauf und fanden in Frankenthal eine neue Heimat. Die Stadt Frankenthal begeht im Jahr 2012 das Jubiläum der Ankunft mit einem ganzjährigen Festprogramm.
Eine Nachfrage bei Akademiedirektor Dr. Frank Vogelsang

Bislang war das Higgs-Boson eine theoretische Vermutung, eine Idee auf dem Papier, erklärt Dr. Frank Vogelsang, Direktor der Evangelischen Akademie im Rheinland mit Sitz in Bonn. Nun deuteten Messdaten aus dem Teilchenbeschleuniger „Large Hadron Collider“ im europäischen Forschungszentrum CERN in Genf tatsächlich darauf hin, dass das theoretische Teilchen nun auch ganz praktisch nachgewiesen wurde.
Neues Moderamen für die Synode

Die 34 Abgeordneten der Synode der Evangelisch-altreformierten Kirche in Niedersachsen haben am 20. Juni 2012 in Ihrhove einen neuen Vorstand gewählt. Die Verfassung der Kirche lässt eine Wiederwahl des bisherigen Moderamens nach sechsjähriger Amtszeit nicht zu.
von Ilka Werner, Neuss

Die Freiheit der Kirche vor "staatlicher Einmischung" und "klerikaler Dominanz" sichert die presbyterial-synodale Kirchenordnung. Sie vertraut die Leitung der Gemeinden "nicht dem geweihten Klerus, sondern der ganzen Gemeinde" an. Diese Ordnung muss laut Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) gewahrt werden. Im Einzelnen zu klären bleibt aber: Was ist presbyteriale, was synodale Aufgabe? Funktioniert diese Ordnung heute, im Jahr 2012, in der EKiR?, fragt Pfarrerin Dr. Ilka Werner und plädiert in ihrem Vortrag auf der Kreissynode Oberhausen für eine Weiterentwicklung der presbyterial-synodalen Ordnung.
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„Als Kirche müssen wir da sein, wo die Menschen sind. Rund 24 Millionen Deutsche sind bei Facebook, deshalb wollen wir sie auch in diesem sozialen Netzwerk mit der Guten Botschaft erreichen“, sagt Präses Nikolaus Schneider zum Start der Facebook-Seite der Evangelischen Kirche im Rheinland: www.facebook.com/ekir.de. Jeden Morgen stellt die Facebook-Redaktion um 6.30 Uhr einen geistlichen Impuls zum Tagesbeginn ein. Den Tag über gibt es zweimal Nachrichten aus der Kirche, um 22 Uhr verabschiedet sich die Redaktion dann mit einem Segenswort.
Sylvia und Peter Bukowski über die ''Kraftquellen für unsere Leitungsaufgaben'' - Vortrag zum Nachhören auf evangelisch-wuppertal.de

Sylvia und Peter Bukowski reflektierten über die "Kraftquellen für unsere Leitungsaufgaben" - im Grunde sei die Sache klar: „Die Quelle geistlicher Leitung ist das Wort Gottes. Hier könnten wir jetzt Schluss machen“ sagte Peter Bukowski, Leiter des zentralen Predigerseminars verschiedener Landeskirchen in Wuppertal und Moderator des Reformierten Bundes. Gemeinsam mit seiner Frau, Pfr. Sylvia Bukowski, hielt er ein Plädoyer für verbindliche Regeln im Alltag und für eine Kultur der Achtsamkeit in der Gemeinde.
Lippische Landessynode beschließt Umsetzung bis 2015

Kreis Lippe/Lage-Stapelage. Künftig soll es statt sechs nur noch vier reformierte Klassen (Kirchenkreise) in der Lippischen Landeskirche geben. Das hat die Landessynode auf ihrer Tagung am Freitag, 15. Juni, beschlossen. Die Lutherische Klasse bleibt bestehen wie bisher. Bis spätesten 2015 soll die Umsetzung erfolgen.
Ein Künstler aus Chicago renoviert ein Hugenottenhaus in Kassel

Die Abbruchhäuser mittelloser Schwarzer renoviert Theaster Gates in Chicago zusammen mit Freunden. Zur Documenta hat er allerhand Brauchbares wie Fenster, Türen, Stufen aus diesen Häusern nach Deutschland geschleppt, um ein altes Hugenottenhaus zu renovieren. Das Kunstwerk "12 Ballads" ist entstanden, begehbar für die Besucher, Wohnort für Künstler.
Video-Interview mit Dr. Martin Dutzmann, Superintendent der Lippischen Landeskirche und Evangelischer Militärbischof

Wie wird die evangelische Kirche in der Öffentlichkeit wahrgenommen? Und welche Aufgaben hat die Kirche in der Gesellschaft? - Birgit Brokmeier im Gespräch mit Dr. Martin Dutzmann.
Der Jurist gegenüber dem epd: ''Ich muss als Kirchenvertreter darauf achten, dass humanitäre Gründe den Vorrang haben''

Der Vizepräsident der evangelisch-reformierten Kirche, Johann Weusmann, ist aus Protest gegen die Entscheidung im Umgang mit einer Roma-Familie aus Bad Bentheim aus der Härtefall-Kommission zurückgetreten, meldete der epd am 3. Juni 2012.
Predigten zum HK an der Peterskirche in Heidelberg vom 22. April bis 22. Juli 2012 - online zum Nachlesen

Pfingstsonntag, 27. Mai 2012

Mit einem großen Geburtstagsfest in Ratzeburg wird die Nordkirche ihren allerersten Tag feiern: Am Pfingstsonntag (27. Mai) wird Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland offiziell gegründet - sie entsteht aus dem Zusammenschluss der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs, der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche und der Pommerschen Evangelischen Kirche.
Eine Initiative der Johannes a Lasco Bibliothek Emden

Die Johannes a Lasco Bibliothek Emden übernimmt die Initiative zur Herausgabe der Akten der Synode von Dordrecht 1618/19. Diese bedeutende internationale Synode, die in den Jahren 1618/19 mit Vertretern von verschiedenen reformierten Kirchen und Universitäten aus ganz Europa stattfand, war grundlegend für die weitere Entwicklung der reformierten Tradition.
Massaker unter den Reformierten in Frankreich

Tausende Protestanten wurden in der Bartholomäusnacht ermordet. Sie ist ein Beispiel für die blutige Geschichte von Religionskriegen und Machtpolitik.
Bericht von der ersten Tagung der neugegründeten ''Plattform Menschenrechte im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland''

von Mechthild Gunkel, Friedensbeauftragte des Reformierten Bundes
Wertschätzung für die Arbeit der Johannes a Lasco Bibliothek und des Bauvereins für die Neue Kirche

Die Förderanträge für die Johannes a Lasco Bibliothek und die Neue Kirche sind jetzt bewilligt worden.", berichtet die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann am 4. Mai 2012.
Ein Gegengedicht von Sylvia Bukowski

"Mit dem Gewicht seiner Persönlichkeit und in der Geste eines besorgten Friedensapostels verdreht er (Günter Grass) den Ursprung der Bedrohung und verhöhnt die Angst Israels um seine staatliche Existenz."
Der Heidelberger als Hilfe im interreligiösen Dialog

Bad Laasphe. „Gehst du mit mir?“, fragt ein Lied der sächsischen Pop-Rock-Band „Silbermond“. Zur Eröffnung des Reformierten Gemeindeforums Südwestfalen im Laaspher Gemeindehaus schaffte es Pfarrer Steffen Post, die Kurve von diesem Stück zum Heidelberger Katechismus zu kriegen. Das 449 Jahre alte reformierte Bekenntnisbuch der Siegerländer und Wittgensteiner stand im Mittelpunkt des Gemeindeforums, an dem rund 50 Zuhörer aus Siegerland und Wittgenstein teilnahmen. Oberkirchenrat Dr. Martin Heimbucher sprach zum Thema „Das Kreuz mit dem Heidelberger Katechismus“.
Gemeinsame Ziele der Reformationsdekade bekräftigt

ref.ch (4.4.2012). Ein Spitzentreffen zwischen dem Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund (SEK) und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat in Hannover laut einer Medienmitteilung vom 4. April einen Partnerschaftsvertrag auf den Weg gebracht. Ausserdem sollen sich Schweizer Pfarrer bald auf EKD-Auslandsstellen bewerben können. Das Treffen bekräftigte auch eine Kooperation in der Reformationsdekade bis 2017.
Sylvia Bukowski aus Baguio, Manila und Maryridge/Tagaytay, Philippinen

Die Wuppertaler Pfarrerin Sylvia Bukowski ist auch im sog. Ruhestand aktiv. Die ersten Wochen des Jahres 2012 hat sie auf den Philippinen gewirkt. In Baguio unterrichtete sie Homiletik und Liturgie am Ecumenical Theological Seminary, besuchte in Manila und Maryridge/Tagaytay verschiedene evangelische Gemeinden und kirchliche Projekte. Ihre Arbeit bei der UCCP, der United Christian Church in the Philippines, wurde vermittelt von der Vereinigten Evangelischen Mission (VEM). In "Skizzen" erzählt Bukowski von ihren Eindrücken in dem "philippinischen Chaosland". Hier sind die Skizzen auf reformiert-info gesammelt:
von Bernd Zielezinski, Essen

"Oh denkt sich jeder der dies liest, den eigne Schwäche oft verdrießt, endlich einmal ein praktisch Wort, das mir bläst meine Schwäche fort! Doch was so schön auf ersten Blick, das hat, scheint´s, irgendwie ´nen Trick."
Interview mit Peter Bukowski auf evangelisch.de - ungekürzte Fassung auf reformiert-info

"Es hat sich in der EKD herumgesprochen, dass eine geprägte Konfessionalität eine Ressource und kein zu überwindendes Übel darstellt." (Peter Bukowski)
Immer wieder haut der Bundespräsident auf seine Kritiker ein und macht seine Entschuldigungen damit unglaubwürdig

Viele Fehler kann man verzeihen. Aber in den wesentlichen Punkten gibt sich Wulff uneinsichtig. Ein Kommentar von Georg Rieger.