Der Heidelberger Katechismus in der Grafschaft Tecklenburg

Vortragsreihe startet am Donnerstag (7. März)

TECKLENBURG - Die Theologische Vortragsreihe 2013 des Evangelischen Kirchenkreises Tecklenburg startet am kommenden Donnerstag (7. März) um 19:00 Uhr im Ev. Gemeindehaus Tecklenburg (Walther-Borgstette-Straße 5) mit einem Vortrag von Prof. Dr. Andreas Mühling unter der Überschrift "Die Kurpfalz, die Grafschaft Tecklenburg und das Reich. - Der Heidelberger Katechismus im Spannungsfeld von Kirche und Politik".

Die Vortragsreihe 2013 des Evangelischen Kirchenkreises Tecklenburg befasst sich an drei Abenden intensiv mit dem Heidelberger Katechismus.
Dabei wird der Kirchenhistoriker Andreas Mühling Auskunft über die Entstehung des Katechimus' geben und über die Umstände seiner Einführung in der damaligen Grafschaft Tecklenburg berichten. Der Systematische Theologe Michael Beintker wird am zweiten Abend anhand der maßgeblichen Frage 1 und ihrer Antwort nach der Aktualität der theologischen Inhalte des Heidelberger Katechismus fragen. Und schließlich wird der Praktische Theologe Christian Grethlein die Bedeutung des Katechismus für den (Konfirmanden-) Unterricht in Vergangenheit und Gegenwart untersuchen."

Als der Heidelberger Katechismus vor 450 Jahren veröffentlicht wurde, war er Teil der staatlichen Gesetzgebung in der Kurpfalz. In anderen Territorien - so auch in der damaligen Grafschaft Tecklenburg - wurde er einige Jahre später ebenfalls auf Veranlassung des jeweiligen Fürsten von den Kirchengemeinden in Gebrauch genommen. Seitdem hat er mit seinen 129 Fragen und Antworten den Glauben in den evangelischen Gemeinden reformierter Tradition maßgeblich mitgeprägt. Als Lernstoff für die Konfirmanden fand er seinen Weg in das Gedächtnis ganzer Generationen evangelischer Christen. Mit seiner verständlichen Sprache und seiner klaren inhaltlichen Struktur hat der Heidelberger Katechismus über Jahrhunderte Menschen durchs Leben geleitet und ihnen in schweren Situationen geholfen. Dabei hat er mit seiner Gesamtausrichtung deutlich gemacht, dass aller "Trost im Leben und im Sterben" allein von Jesus Christus zu erhoffen ist.

www.kirchenkreis-tecklenburg.de

Weitere Termine:

Mittwoch, 13. März 2013, 19:00 bis 21:00 Uhr, Ev. Johannesgemeindehaus Rheine, Wibbeltstraße 15, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Beintker: ""Was ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben?" - Die Erste Frage des Heidelberger Katechismus für Menschen von heute"

Dienstag, 19. März 2013, 19:00 bis 21:00 Uhr, Gemeindehaus Arche in Lotte, Widum 1, Prof. Dr. Christian Grethlein: "Der Heidelberger Katechismus - eine Station christlicher Bildung"