Ein Moment des Gedenkens: Die Düsseldorfer Thesen am 20. Mai 1933

''Die heilige christliche Kirche, deren einziges Haupt Christus ist, ist aus dem Wort Gottes geboren; in demselben bleibt sie und hört nicht die Stimme eines Fremden.''

Vor 80 Jahren, am 20. Mai 1933, nahmen Reformierte im Rheinland mit einer - maßgeblich von Karl Barth verfassten - "theologischen Erklärung zur Gestalt der Kirche" Stellung gegen eine Anpassung der Kirche an das nationalsozialistische Regime. In der ersten "Düsseldorfer These" heißt es: "Die heilige christliche Kirche, deren einziges Haupt Christus ist, ist aus dem Wort Gottes geboren; in demselben bleibt sie und hört nicht die Stimme eines Fremden."

Die vierzehn Sätze wurden unterzeichnet von K. Barth, W. Goeters, H. Graffmann, H. K. Hesse, W. Niesel, A. de Quervain, O. Weber, Dr. Alvermann, A. Bleeck, H. Dehnen, J. P. Heep, Dr. med. Keller, K. Kuhn und W. Langenohl.