Umgang mit Krisen und Konflikten

Kirche vermittelt Beratungskompetenz in der Schule

Kreis Lippe. „Beratungskompetenz in der Schule“ ist der Titel einer Lehrerausbildung der Lippischen Landeskirche. Sie wurde jetzt zum vierten Mal abgeschlossen. Der Lehrgang begann vor zwei Jahren und umfasste in Block- und Tagesseminaren 260 Stunden. Landespfarrer Andreas Mattke, Schulreferent der Lippischen Landeskirche, konnte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Westfalen und Lippe zum Abschluss ihre Zertifikate überreichen.

Die kirchliche Schulabteilung hatte diese Zusatzqualifikation im Jahr 2002 erstmalig eingerichtet. Bei Krisen und Konflikten in Schulen werden häufig Religionslehrkräfte und andere engagierte Lehrerinnen und Lehrer angesprochen, die zwar eine persönliche Kompetenz zur Beratung, aber dafür keine Qualifikation haben. Der Lehrgang qualifiziert theoretisch und praktisch für diese Aufgabe und wurde in Abstimmung mit der Bezirksregierung Detmold abgehalten.

Daran teilgenommen haben Lehrerinnen und Lehrer aus allen Schulformen, von Grund- und Förderschule, Realschule und Gymnasium, Gesamtschule und Berufskolleg.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Schulorten: Sabine Baksmeier (Kalletal), Sandra Brinkmann (Steinhagen), Marion Heidmeier (Lemgo), Christiane Geck-Stahr (Extertal), Janna Hennig (Barntrup), Andreas Herm (Detmold), Eva Kauer (Detmold), Thomas Kuhn (Steinhagen), Angela Meyer (Schloß Holte-Stukenbrock), Vilma Rabe (Horn-Bad Meinberg), Henning Raschke (Detmold), Ralf Weber (Hüllhorst), Marianne Wöltjen (Lage).

Die breit gefächerte Zusammensetzung der Lerngruppe, die unterschiedlichen Altersstufen und Fächerkombinationen haben neben der erfahrenen Lehrgangsleitung und Supervision zum Gelingen des Kurses beigetragen. Das Trainerteam bestand aus der Lehrerin und Beraterin Birgit Krohn-Grimberghe (Lemgo) und dem Theologen und Diplompädagogen Günter Puzberg (Detmold).


Pressemeldung der LL, 13. Juni 2013