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LL: Soroptimistinnen unterstützen Einrichtungen der Diakonie
Frauen helfen Frauen
Beide diakonische Einrichtungen erhalten jeweils die Hälfte des Betrages.
In der Herberge zur Heimat finden Menschen in besonderen sozialen Lebenslagen und ohne ausreichende finanzielle Absicherung, Menschen mit Gewalterfahrung und mit Suchtproblemen eine verlässliche Anlaufstelle. Die Spende soll in verschiedene Projekte fließen, die Frauen mit einem geringen finanziellen Budget unterstützen.
So begann die Projektreihe am Dienstag mit einem Tag „Rund um die Erdbeere“. Bewohnerinnen kochten mit Claudia Groß und Susan Hildebrand (Mitarbeiterinnen der Herberge zur Heimat) Marmelade ein, backten kleine Erdbeertörtchen und tranken gemeinsam Kaffee. „Gerade bei älteren Klientinnen, die früher eine Familie versorgt haben, kann das Kochen von Erdbeermarmelade zu schönen Erinnerungen führen“, erklärt der Leiter der diakonischen Einrichtung, Matthias Neuper.
Ein weiteres Projekt, das geplant ist, trägt den Titel „Ein schönes Bild von mir“. Dabei werden sich Frauen schminken, frisieren und von einer Profi-Fotografin aufnehmen lassen. Außerdem wird in diesem Sommer eine Gruppenreise nach Münster unternommen.
Die andere Hälfte des Betrages geht an Diakonie ambulant e.V. Die Mitarbeitenden helfen pflegebedürftigen Senioren, den Alltag in den eigenen vier Wänden zu meistern. Von dem Spendengeld wurden bereits Bettwäsche, Bettzeug, Wolldecken und Handtücher angeschafft. „Diese leiten wir dann an bedürftige Frauen weiter“, erklärt Vorstand Marianne Ulbrich.
Der vor 40 Jahren gegründete Soroptimist-Club Detmold ist Teil des weltweiten Serviceclubs Soroptimist International. Der Name Soroptimist leitet sich vom lateinischen Sorores optimae ab und heißt übersetzt „Schwestern, die das Beste wollen“. Die Frauen bringen sich unter dem Leitspruch „Bewusstmachen – Bekennen – Bewegen“ aktiv in gesellschaftliche Entscheidungsprozesse ein. Der Detmolder Club beschäftigt sich in diesem Jahr unter der Präsidentschaft von Dr. Susanne Kortüm-Römer unter anderem mit dem Thema Altersarmut: „Wir möchten Frauen in schwierigen Lebenssituationen unterstützen“, erklärt Soroptimistin Barbara Güther. So kam es auch zu der Benefizveranstaltung mit Hannelore Hoger. „Ihr und allen anderen Unterstützern möchten wir nun danken und zeigen, dass der Erlös bei den Bedürftigen ankommt“, ergänzt Soroptimistin Dr. Christiane Ferekidis.
Pressemeldung der LL, 12. Juli 2013