EKiR: ''Wir werden uns kleiner setzen müssen''

Bis zum Jahr 2018 35 Prozent bei den landeskirchlichen Ausgaben einsparen

ekir.de. Die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) muss sich schneller kleiner setzen als gedacht. Der Prozess der Aufgabenkritik muss beschleunigt, das Sparvolumen vergrößert werden. Das hat die Kirchenleitung jetzt so beschlossen.

"Wir werden uns kleiner setzen müssen", sagt Präses Manfred Rekowski jetzt in einem Videoblog auf praesesblog.ekir.de. Darin erläutert er die Notwendigkeit der verstärkten Aufgabenkritik. Detaillierte Informationen über die Gründe, die Arbeit der zuständigen Gremien, das weitere Vorgehen und den Zeitplan gibt ein Schreiben des Präses sowie des Vizepräsidenten Dr. Johann Weusmann. Dieses haben die Mitglieder des Landessynode erhalten, außerdem die Vorsitzenden der Ständigen Ausschüsse, die Mitarbeitenden des Landeskirchenamts, der Konvent der Ämter, Werke und Einrichtungen, die Superintendentinnen und Superintendenten sowie der Vorstand des Diakonischen Werks. Transparenterweise ist der Brief auch auf ekir.de zugänglich.

Demnach hat eine Überprüfung der Finanzlage ergeben, dass bereits bis zum Jahr 2018 insgesamt 35 Prozent bei den landeskirchlichen Ausgaben eingespart werden müssen. "Auf diese Größenordnung stellen wir uns ein", heißt es in dem Brief. Außerdem schreiben Präses und Vizepräsident: "In allem Planen und Sorgen lassen wir uns immer wieder an die Verheißung erinnern, dass der Herr der Kirche selbst mit uns auf dem Weg ist und bleiben wird."

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Quelle: ekir.de / neu / 10.07.2013