Ökumenischer Predigtpreis 2013 für fränkische Pfarrerin Andrea Schmolke

Ausgezeichnet: Ansprache über ein ungeborenes behindertes Kind

Bonn. Der deutsche ökumenische Predigtpreis des Verlags für die Deutsche Wirtschaft AG geht in diesem Jahr an die fränkische Pfarrerin Andrea Schmolke (Lauf an der Pegnitz) und an den Freiberger Domprediger Jörg Coburger. In der Sonderkategorie „Predigt zur Jahreslosung“ wird der frühere Klinikpfarrer Helmut Herberg (Ulm) für eine Predigt in der Justizvollzugsanstalt Ulm ausgezeichnet.

Die Jury bewertete eine Predigt der 32-jährige Pfarrerin Andrea Schmolke als mutig, in der sie die Perspektive eines ungeborenen behinderten Kindes mit der Berufungsgeschichte des alttestamentlichen Propheten Jeremia verknüpft, der seinem Volk eine Botschaft überbringen soll.

Bei Jörg Coburger, der am Dom im sächsischen Freiberg tätig ist, würdigte die Jury neben einer sprachlich gelungenen Gestaltung, dass er die Geschichte des biblischen Zöllners Zachäus sensibel in die Gegenwart übersetzt und die heutige Umgebung des Pfarrers mit dem Hintergrund der DDR-Geschichte einbezogen habe.

Der Ulmer Pfarrer Helmut Herberg erhält die Auszeichnung für das „Musterbeispiel einer erzählende Predigt“ zur Jahreslosung 2013 „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“ aus dem neutestamentlichen Brief an die Hebräer.

Die Preisverleihung des ökumenischen PREDIGTPREISES findet am 20. November 2013 (Buß- und Bettag) in der Bonner Schlosskirche (Universitätskirche) statt.

www.predigtpreis.de


Bonn, 5. August 2013