CH: Kirchenbund lanciert Predigtwettbewerb

Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund SEK hat am 28. Oktober in Bern den ersten Schweizer Predigtpreis lanciert. Dazu unterhielt sich TV-Moderator Kurt Aeschbacher in der Berner Markuskirche mit Gästen und Vertretern des SEK.

Kurt Aeschbacher befragte vor knapp 40 Zuhörern den Bieler Stadtrat und reformierten Prediger Cédric Nemitz, die Leiterin des Zentrums für evangelische Predigtkultur in Wittenberg, Kathrin Oxen, sowie Kristin Rossier Buri, Christina Tuor und Peter Schmid vom SEK.

Der erste Schweizer Predigtpreis werde 2014 in zwei Kategorien verliehen: Für Predigten in deutscher oder rätoromanischer Sprache und für solche in französischer oder italienischer Sprache. Teilnahmeberechtigt ist, wer ein Mandat in einer Kirchgemeinde zum Predigen habe (also nicht nur Theologinnen und Theologen).

Eine Jury werde die Predigten sichten und ein Vorauswahl treffen. Wer in der Jury sein wird, werde noch abgeklärt, so Christina Tuor vom SEK gegenüber ref.ch. Sicher mit dabei sein werden David Plüss, Theologieprofessor in Bern, sowie Niklaus Peter, Pfarrer am Zürcher Fraumünster. Man achte darauf, dass nicht nur Theologen in der Jury sein werden, sondern auch Personen aus anderen Berufen, die mit dem gesprochenen Wort zu tun hätten.

Ziel des Predigtpreises sei es, ein Gespräch und einen Austausch über das Predigen bei den Reformierten in Gang zu bringen. Es sei ein Geldpreis vorgesehen, über dessen Höhe aber noch verhandelt werde.

Einen ausführlichen Artikel lesen Sie dazu in der «Reformierten Presse» vom 1. November.

Weitere Infos und das Anmeldeformular werden am 1. November auf der Site www.schweizer-predigtpreis.ch aufgeschaltet. Die Predigten sind bis am 31. März 2014 einzureichen.


Quelle: ref.ch, 29. Oktober 2013