Kurzmeldungen




ErK: Kirchenpräsident Heimbucher dankt Spendern

Fast 585.000 Euro für Brot für die Welt

In der Evangelisch-reformierten Kirche ist das Spendenergebnis für „Brot für die Welt“ deutlich angestiegen. Im Jahr 2012 kamen durch Spenden und Kollekten in den Kirchengemeinden 584.500 Euro für die evangelische Hilfsaktion zusammen. Das sind mehr als 120.000 Euro mehr als im Jahr 2011.

Kirchenpräsident Martin Heimbucher bedankte sich bei allen Spendern. „Sie haben damit ein Zeichen für christliche Nächstenliebe und aktive Solidarität gesetzt.“ Gleichzeitig ruft er zu weiteren Spenden in diesem und im nächsten Jahr auf. „Mit einer Spende für ‚Brot für die Welt‘ zeigen Sie, dass Ihnen die Lebenssituation anderer Menschen nicht gleichgültig ist.“

Jedes Jahr eröffnen die evangelischen Kirchen in Deutschland am ersten Advent ihre Hilfsaktion. Sie steht in diesem Jahr unter der Überschrift „Land zum Leben – Grund zur Hoffnung“. Die Hilfsorganisation mache damit deutlich, wie wichtig die Existenz kleinbäuerlicher Strukturen für die Welternährung sei, so Heimbucher. Weltweit leide jeder achte Mensch Hunger, weil kleinbäuerliche Familien, immer weniger fruchtbares Land bewirtschaften können. In vielen Ländern würden große Flächen verkauft oder verpachtet, um darauf Futtermittel, Energiepflanzen oder Nahrungsmittel für den Export zu produzieren.

„Nahrungsmittel müssen zuerst die Menschen ernähren“, betont der Kirchenpräsident. In zahlreichen Projekten weltweit unterstütze die Hilfsorganisation Kleinbauern beim Kampf um ihr Land. In mehr als 1.000 Projekten zur Selbsthilfe werden Menschen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa unterstützt.

Brot für die Welt wurde 1959 gegründet und fördert aktuell mehr als 2500 Projekte in Ländern des Südens. Im vergangenen Jahr wurden bundesweit 55 Mio. Euro gespendet. Traditionell ist die Weihnachtskollekte in evangelischen Gemeinden für Brot für die Welt bestimmt.


Pressemeldung der ErK, 5. Dezember 2013
 

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