Kurzmeldungen




SEK: Abtreibung ist keine Privatsache

Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund (SEK) fordert bessere Unterstützung für schwangere Frauen und Familien

Für den Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund SEK ist Abtreibung keine Privatsache, sondern eine gesellschaftliche Angelegenheit.

Deshalb lehnt der SEK die Volksinitiative «Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache» ab, die am 9. Februar 2014 zur Abstimmung kommt und die Streichung der Kosten für den Schwangerschaftsabbruch aus der obligatorischen Krankenversicherung fordert.

«Abtreibung ist keine Privatsache. Die Öffentlichkeit hat eine Mitverantwortung, darum ist der Eingriff auch versichert. Aus Sicht des Rates des Kirchenbundes soll man die heutige Regelung beibehalten und Nein zur Initiative sagen», fasst Gottfried Locher, Präsident des Rates, zusammen.

In seiner Broschüre «Abtreibung ist keine Privatsache», welche im Rahmen der Volksinitiative verfasst wurde, fordert der Schweizerische Evangelische Kirchenbund SEK eine bessere Unterstützung für schwangere Frauen und Familien. Die Gesellschaft muss sich so organisieren, dass eine Schwangerschaft nicht als existenzielle Notlage erlebt wird. Nicht durch Sanktionen, sondern durch Lebensperspektiven können Abtreibungen verhindert werden.

Broschüre herunterladen

 


Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund, Medienmitteilung, Bern, 16.01.2014
 

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