Kurzmeldungen




Brückenbauer in der multilateralen Ökumene

ACK Deutschland würdigt ehemaligen Vorsitzenden Landesbischof Weber

Landesbischof Prof. Dr. Friedrich Weber

Frankfurt am Main (24.04.2014) Als „Brückenbauer in der multilateralen Ökumene“ hat Bischof Karl-Heinz Wiesemann, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland, seinen Amtsvorgänger Landesbischof Friedrich Weber gewürdigt.

Weber, scheidender Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig, war von 2007 bis 2013 Vorsitzender der ACK. Im April 2014 geht Weber als Landesbischof in den Ruhestand. Weber habe für das Miteinander der Kirchen in Deutschland wesentliche Impulse gesetzt und nachhaltige Projekte angestoßen.

In der Amtszeit von Landesbischof Friedrich Weber habe die ACK wichtige Meilensteine des ökumenischen Miteinanders gesetzt, sagte Wiesemann über das Wirken seines Vorgängers. So habe die ACK beispielsweise auf dem 2. Ökumenischen Kirchentag 2010 in München den ökumenischen Tag der Schöpfung eingeführt, der seitdem jedes Jahr am ersten Freitag im September gefeiert wird, außerdem sei 2013 ein Ökumenepreis ausgelobt worden, der alle zwei Jahre verliehen wird, zum nächsten Mal im Januar 2015. Auch habe sich die ACK ein einheitliches Erscheinungsbild gegeben, und die Gebetswoche für die Einheit der Christen wurde neu konzipiert.

Friedrich Weber habe der Ökumene in Deutschland eine starke Stimme verliehen und sich für die Belange der Mitgliedskirchen der ACK eingesetzt, sagte Wiesemann. „Friedrich Weber hat Brücken geschlagen und ein festes Netzwerk zwischen den Mitgliedskirchen geknüpft“, würdigte Wiesemann Webers Einsatz. Dabei habe er sich stets offen für neue Impulse gezeigt und Anregungen aus den Mitgliedskirchen aufgenommen und diese in die ACK eingebracht. Vor allem habe sich Weber sehr für die Arbeitsfähigkeit der ACK eingesetzt, die nach Sparmaßnahmen gefährdet war. „Friedrich Weber hat durch seinen persönlichen Einsatz deutlich gemacht, wie wichtig die ökumenische Plattform der ACK für alle beteiligten Kirchen ist“, sagte Wiesemann.

Der jetzige Vorsitzende zeigte sich dankbar für Webers hohe ökumenische Kompetenz, die er neben dem Vorsitz der ACK auch als Catholica-Beauftragter der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland (VELKD) bewiesen habe. Als Präsident der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa werde er auch weiterhin eine wichtige Persönlichkeit in der europäischen Ökumene bleiben. „Die ACK ist ihm dankbar für seinen inspirierenden und segensreichen Einsatz und bleibt ihm verbunden“, bedankte sich Wiesemann bei seinem Vorgänger.


Pressemeldung der ACK, 24. April 2014
 

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