Kurzmeldungen




CAP: Europäisch-afrikanische Jugendbegegnung

Drei Wochen im Sommer mit jungen Erwachsenen aus vier Nationen- internationale Jugendbegegnung hat noch Plätze frei

Zum ersten Mal organisiert die Evangelisch-reformierte Kirche in diesem Sommer die internationale christliche Jugendbegegnung CAP.

Dabei treffen sich 40 junge Erwachsene aus Südafrika, Ruanda, Belgien und Deutschland vom 25. Juli bis 15. August – eine Woche im Kloster Möllenbeck im Weserbergland und zwei Wochen im Kloster Frenswegen bei Nordhorn.

Das CAP-Programm wurde 1983 als Begegnung zwischen Belgien und Südafrika unter dem Namen KAP - „Kameraden - Arbeiders - Partners“ gegründet, heute stehen die Buchstaben für Comrades - Artisans - Partners.

Antje Bracht (25), Theologiestudentin in Göttingen, war vor zwei Jahren Begegnungsteilnehmerin in Ruanda, mit zehn anderen deutschen Teilnehmern. In diesem Jahr organisiert sie das Treffen zusammen mit der gebürtigen Südafrikanerin Esther von Twardowski und dem neuen Ökumenepastor Thomas Fender aus Schüttorf.

Frau Bracht, was ist das Besondere an der CAP-Begegnung?
Das Besondere ist vielleicht, dass es eigentlich eine ganz normale Freizeit ist – nur eben mit Menschen aus vier verschiedenen Ländern! Da ist alles gleich doppelt so spannend.

Was können Sie zum Programm sagen, gibt es einen festen Rahmen?

Ja, nicht nur unser Oberthema „Seeds of Love and Freedom“, sondern auch die Tradition des CAP gibt einen Rahmen für die drei Wochen. So beschäftigen wir uns an zwei Tagen in der Woche mit Themen wie Landgrabbing oder wie wir unseren Glauben nutzbar machen können für ein Leben in Freiheit. Zwei andere Tage in der Woche sind für das Mitwirken in sozialen Projekten vor Ort reserviert. Da helfen wir dann zum Beispiel bei der Vorbereitung eines Frühstücks für Bedürftige oder legen einen Gemüsegarten für einen Kindergarten an. Umfangreich ist das Freizeitprogramm: mal eine Stadtrallye in Münster, ein Fußballturnier, eine Paddeltour auf der Weser und und und. Wir planen gerade sehr eifrig. Auch wenn es einen festen Rahmen gibt: Das Programm wird sehr vielfältig!

Wie kommunizieren die Teilnehmer, die alle unterschiedliche Landessprachen haben, miteinander?

Wir sprechen Englisch miteinander, aber man merkt schon, dass es für alle die zweite Sprache ist. Als wir nach Ruanda gefahren sind, hatten einige von uns Bedenken, wie das mit der Sprache funktionieren wird. Aber man merkt ganz schnell, wie einfach die Kommunikation funktioniert. Alle sind offen und bereit zu helfen, wenn einem das Wort mitten im Satz mal nicht einfällt.

Was haben Sie persönlich aus der letzten Begegnung in Ruanda mitgenommen?
Da gibt’s so viel… Das Wichtigste ist, dass es wirklich eine Begegnung war. Wir haben miteinander gelacht, aber auch nachgedacht. Vertreter aus vier Ländern geben sich gegenseitig einen Einblick darin, wie ihr Land funktioniert, wie die Menschen in dem Land denken. Gerade im Gespräch unter Ländern, die ganz unterschiedliche und bemerkenswerte Geschichten haben, denkt man danach über vieles anders nach. Ich habe aus der Begegnung persönlich mehr mitgenommen als nach einem normalen Sommerurlaub.

Interessierte junge Erwachsene im Alter von 17 bis 26 Jahren können sich noch anmelden. Die Teilnahme kostet 150 Euro, darin sind Übernachtung, Verpflegung und Programm enthalten. Für die erste Woche, die außerhalb der niedersächsischen Ferien liegt, wird eine Schulbescheinigung ausgestellt.

Informationen und Anmeldung bei:
Evangelisch-reformierte Kirche, Sabrina Fleßner, Tel.: 0491/9198 210; Mail: sabrina.flessner@reformiert.de:

www.reformiert.de/internationale-jugendbegegnung.html

Quelle: reformiert.de

 

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