Mehr militärisches Engagement ist keine Normalisierung

Michael Weinrich warnt vor Säbelrasseln zur - vermeintlichen - Lösung politischer Konflikte


Prof. Dr. Dr.h.c. Michael Weinrich; Foto: Bernd Hagenkord SJ / Radio Vatikan

Ein verstärktes militärisches Engagement Deutschlands zu fordern, gehöre nicht zu den Aufgaben eines Bundespräsidenten, so Michael Weinrich, Theologieprofessor in Bochum. Die Ultima-Ratio-Rhetorik nehme auch das Militär in Anspruch, schreibt Weinrich in einer Zeitzeichen-Kolumne.

Hinter dem Zauberwort "Normalisierung" verberge sich die Anpassung an eine politische Mentalität, die eine Hand am Abzug habe. Lösungsorientierung sei jedoch etwas Anderes als die Designation eines Siegers. Militär diene "vor allem der Verhinderung einer Lösung".

Die Kolumne der aktuellen Ausgabe von Zeitzeichen. Evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft (9/2014), ist leider in der online Ausgabe nicht zu lesen: http://zeitzeichen.net/meinung/uebersicht/

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18. September 2014