Kurzmeldungen




Botschaft von Kreuz und Auferstehung ist drängend aktuell

Kirchenpräsident Martin Heimbucher schreibt an Pastorinnen und Pastoren

Kirchenpräsident Dr. Martin Heimbucher, Leer

Der Kirchenpräsident der Evangelisch-reformierten Kirche, Martin Heimbucher, hat auf die Aktualität der Botschaft von Karfreitag und Ostern hingewiesen.

Die Karwoche in diesem Jahr stehe im Nachklang des Flugzeugabsturzes aus der vergangenen Woche in den französischen Alpen. Selten seien Themen, die mit dem „Wort vom Kreuz“ zusammenhängen, so bedrängend gewesen, schreibt Heimbucher einem Brief zu Karfreitag und Ostern an die Pastorinnen und Pastoren seiner Kirche.

Nach dem Flugzeugunglück in Frankreich stellten sich den Menschen ganz konkret Fragen nach dem Umgang mit eigener und fremder Schuld, nach Verantwortung und nach den Möglichkeiten und Grenzen von Wiedergutmachung, so Heimbucher. Dies fordere alle Predigerinnen und Prediger heraus.

Der Kirchenpräsident schreibt, dass die zentrale christliche Botschaft von der Liebe Gottes, die durch das Kreuz Jesu Christi die Macht des Bösen überwindet, gerade in diesen Tagen neu bedacht werden müsse. Die Botschaft müsse sich „beständig den Rückfragen aussetzen, die nachdenkliche und von den Ereignissen der Zeit angefasste Menschen an sie richten.“

Heimbucher versteht seinen Brief an die Pastoren auch als ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für deren theologische und seelsorgerliche Arbeit in den Kirchengemeinden, die in diesen Tagen besonders herausfordernd und wichtig sei.

In den 145 evangelisch-reformierten Kirchengemeinden zwischen Nordsee und Allgäu versehen etwa 160 Pastorinnen und Pastoren ihren Dienst. Insgesamt gehören zur Evangelisch-reformierten Kirche etwa 180.000 Mitglieder.


Pressemeldung der ErK, Ulf Preuß, 2. April 2015
 

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