Rheinische Kirche startet ihre eigene Facebook-Seite

Teilen und kommentieren: EKiR ''Gefällt mir''

„Als Kirche müssen wir da sein, wo die Menschen sind. Rund 24 Millionen Deutsche sind bei Facebook, deshalb wollen wir sie auch in diesem sozialen Netzwerk mit der Guten Botschaft erreichen“, sagt Präses Nikolaus Schneider zum Start der Facebook-Seite der Evangelischen Kirche im Rheinland: www.facebook.com/ekir.de. Jeden Morgen stellt die Facebook-Redaktion um 6.30 Uhr einen geistlichen Impuls zum Tagesbeginn ein. Den Tag über gibt es zweimal Nachrichten aus der Kirche, um 22 Uhr verabschiedet sich die Redaktion dann mit einem Segenswort.

„Facebook ist ein Rückkanal, Menschen können uns Fragen stellen, unsere Nachrichten kommentieren oder einfach an ihre Freunde weitergeben. Das ist der Vorteil gegenüber einer reinen Internetseite“, erläutert Pastor Ralf Peter Reimann, der als Internetbeauftragter das Projekt koordiniert. Die Facebook-Seite wird von einem Team betreut, nur so ist es möglich, schnell und kompetent auf Anfragen zu reagieren und die Vielfalt der Rheinischen Kirche auch auf Facebook zu zeigen. Zur Facebook-Redaktion gehören Anna Neumann als Online-Redakteurin, Manfred Rütten als Rundfunkbeauftragter, die Redakteurin Christina Schramm vom Medienverband und der Meckenheimer Gemeindepfarrer Knut Dahl.

Die Facebook-Seite der Rheinischen Kirche bietet eine eigene Diskussionsgruppe und eine Karte mit Links zu den Facebook-Seiten der Kirchenkreise und Gemeinden. Gemeindebezug stellt auch Knut Dahl her, jeden Dienstag lädt der Gemeindepfarrer ein, sich auf den Predigttext des kommenden Sonntags vorzubereiten. Für viele Menschen sind soziale Netzwerke mittlerweile so selbstverständliche Kommunikationsmittel wie E-Mail und Telefon. „Wenn Menschen bei einer unser Nachrichten ‚Gefällt mir’ klicken, dies ihre Freunde sehen und darüber ins Gespräch kommen oder wenn sie einen Segensspruch von uns teilen, dann sind wir auch in sozialen Netzwerken missionarische Volkskirche“, sagt Internetkoordinator Reimann.

Kritik gegenüber sozialen Netzwerken gibt es auch, deshalb müssen sie verantwortlich genutzt werden. „Wir verkennen dabei nicht die Risiken und Nebenwirkungen, die mit der Nutzung von Social Media verbunden sind, z.B. die Gefahren für den Datenschutz oder die Veränderung des Kommunikationsverhaltens“, so Kirchenrat Kai Krischnak: „Wir arbeiten deshalb gleichzeitig an konkreten Empfehlungen – Social Media Guidelines – für einen verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Netzwerken.“

www.facebook.com/ekir.de


Pressemeldung der EKiR, 28. Juni 2012