''Ein Garten für Halabja'' - Arbeitshilfe für Gottesdienste und Andachten

Das Paradies als Urform des Gartens - ein Heilgarten für traumatisierte Kinder

Im nächsten Frühjahr jährt sich zum 25. Mal der Giftgasangriff auf die kurdische Stadt Halabja, bei dem mehr als 5.000 Menschen ums Leben kamen. Deutsche Firmen waren an der Herstellung und Lieferung des Giftgases beteiligt. Um die von Trauma und Terror geplagten Menschen in dieser Region zu unterstützen und ihnen neue Lebensmöglichkeiten zu eröffnen, wurde ein Traumazentrum in Halabja aufgebaut. Zugleich entsteht ein Heilgarten für traumatisierte Kinder und Jugendliche, in dem sie ihre Erfahrungen verarbeiten und Selbstvertrauen zurückgewinnen können. Diese Projekt „Ein Garten für Halabja“ wird gemeinschaftlich von mehreren Evangelischen Landeskirchen und einer Schweizer Kirche getragen; die Spendengelder werden von der Stiftung Wings of Hope Deutschland verwaltet.

Die im Sommer 2012 veröffentlichte Arbeitshilfe will Gemeinden dabei unterstützen, in  Gottesdiensten und Andachten an die Situation in der Region zu erinnern und Hoffnungsbilder für die Zukunft zu gewinnen. Das Paradies als Urform des Gartens steht im Mittelpunkt einer Bildbetrachtung und verschiedener liturgischer Anregungen. Hintergrundinformationen zu den konkreten Ereignissen 1988, zur aktuellen  Situation von Christen im Irak, zum Rüstungsexport wie zum Umgang mit Trauma und Trauer und zur Situation traumatisierter Flüchtlinge bei uns ermöglichen tiefere Einblicke.

Die 60-seitige Arbeitshilfe kann kostenlos bestellt werden bei
Dekanin Dr. Ursula Schoen,
Neue Kräme 26,
60311 Frankfurt,
Tel. 069 / 4272 617-11
oder per Mail: us@ev-dekanat-ffm.de


Mechthild Gunkel, 10. Juli 2012