Deutsches Hugenotten-Museum Bad Karlshafen

Leben, Verfolgung und Emigration der reformierten Christen in Frankreich zum Anschauen und Nachlesen


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Im 17. Jahrhundert besiedelten Hugenotten und Waldenser als erste die neu gegründete Stadt Bad Karlshafen an der Weser, heute im Dreiländereck Niedersachsen-Hessen-Nordrhein-Westfalen. Ein Museum in der ehemaligen Zigarrenfabrik informiert über die Hugenotten in Frankreich und Deutschland.

Im Jahr 1989 wurde in einer ehemaligen Tabakfabrik in der Hugenottenstadt Bad Karlshafen das Deutsche Hugenottenmuseum eingerichtet. In drei Stockwerken werden Exponate zur Geschichte der Hugenotten in Frankreich und Deutschland gezeigt.

Das Leben der reformierten Christen in Frankreich – Hugenotten genannt – vor allem ihr Leiden und ihre Verfolgung als Minderheit im katholischen Frankreich, sind das Thema der Ausstellung in der ersten Ausstellungsetage. Das zweite Stockwerk zeigt die Aufnahme und die Integration der aus Frankreich in deutsche Territorien geflohenen Hugenotten. Dabei stehen Brandenburg-Preußen, Hessen-Kassel und Franken im Vordergrund. Ein weiteres Stockwerk steht für Sonderausstellungen zur Verfügung.D

Der Verein Hugenotten-Museum Bad Karlshafen e.V. ist Träger des Museums. Er wird dabei unterstützt von der Deutschen Hugenotten-Gesellschaft und der Stadt Bad Karlshafen.