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Religion / Theologie der Religionen
Aktuelle Termine
5.-6. April 2024, Horn-Bad Meinberg
Die Schulung kann ab 12 Jahren besucht werden und findet am 5. und 6. April im Friedrich-Blecher-Haus in Horn-Bad Meinberg statt. „Start Up“ ist für alle Jugendlichen relevant, die als Teamer starten und bislang noch keine Ausbildung gemacht haben. Wo liegen meine Stärken, wie leite ich Spiele an, wie grenze ich mich ab, was ist ein Präventionskonzept? Das sind Fragen, um die es geht.
Die Schulung ist eine gute Grundlage, um später mit der Juleica-Ausbildung darauf aufzubauen. Die Teilnahme ist außerdem Voraussetzung, um als Teamer beim lippeweiten KonfiCamp mitarbeiten zu können. Die Leitung haben die Jugendreferenten Johanna Ancutko (Lippische Landeskirche) und Felix Märtin (ev.-luth. Kirchengemeinde Detmold).
Die Kosten von 50 Euro werden in der Regel von den Kirchengemeinden übernommen oder bezuschusst. Weitere Infos und Anmeldung (bis zum 8. Februar) bei Johanna Ancutko, Tel. 05231/976774, johanna.ancutko@lippische-landeskirche.de.
Der eine Bund Gottes für Israel und Kirche?!
Reformierte Kirche im Gespräch mit Israel
Im Nachdenken des Bundes wird eine Lehre von der Kirche entwickelt, die das Verhältnis zwischen Israel und Kirche bestimmt, ohne dem jüdischen Volk seine bleibende Erwählung abzusprechen.
In kirchlichen Stellungnahmen halten Reformierte zum Bund Gottes mit Israel fest: Gott bleibt seinem Bund mit Israel treu. Der Bund ist ungekündigt. Auf der Suche nach ihrem Ort bei und neben Israel in der Beziehung zu Gott, haben Reformierte Antworten gefunden in einer bundestheologischen Lehre von der Kirche: Die Kirche sei durch Jesus Christus hineingenommen in Gottes Bund mit Israel, oder: in dem einen ungekündigten Gottesbund seien Kirche und Israel miteinander verbunden.
Die Kirche: in den Bund mit Israel hineingenommen
In ihrem Beschluss "Zur Erneuerung des Verhältnisses von Christen und Juden" (1980) bekennt die Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland: "Wir glauben die bleibende Erwählung des jüdischen Volkes als Gottes Volk und erkennen, dass die Kirche durch Jesus Christus in den Bund Gottes mit seinem Volk hineingenommen ist."
Die Evangelisch-reformierte Kirche in Nordwestdeutschland (jetzt: Evang.-ref. Kirche (Synode evang.-ref. Kirchen in Bayern und Nordwestdeutschland)) ergänzte 1982 die "Grundlegung" ihrer Verfassung um einen ähnlich formulierten Absatz: "Gott hat Israel zu seinem Volk erwählt und nie verworfen. Er hat in Jesus Christus die Kirche in seinen Bund hineingenommen. Deshalb gehört zum Wesen und Auftrag der Kirche, Begegnung und Versöhnung mit dem Volk Israel zu suchen."
Der "ungekündigte Gottesbund"
Die Hauptversammlung des Reformierten Bundes nahm 1990 die "Leitsätze in der Begegnung von Juden und Christen" entgegen. Leitsatz II beginnt mit den Worten: "Gott hat seinen Bund mit Israel nicht gekündigt. Wir beginnen zu erkennen: In Christus Jesus sind wir, Menschen aus der Völkerwelt – unserer Herkunft nach fern vom Gott Israels und seinem Volk -, gewürdigt und berufen zur Teilhabe an der Israel zuerst zugesprochenen Erwählung und zur Gemeinschaft im Gottesbund". Israel und Kirche seien "in dem einen ungekündigten Gottesbund miteinander verbunden".
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