Predigtmeditationen im christlich-jüdischen Kontext

Rechtfertigung und Gottes Gerechtigkeit – Impulse aus dem christlich-jüdischen Gespräch für das Reformationsjubiläum

Cover der Predigtmeditationen im christlich-jüdischen Kontext

Zu jedem Sonntag im Kirchenjahr eine Predigtvorbeeitung mit Annäherung, jüdischem Kontext, Exegese, homiletischen Überlegungen - für nur 12 Euro im Abo:

PredigtmeditationenPlus im christlich-jüdischen Kontext

Zur Perikopenreihe II
Plus: Rechtfertigung und Gottes Gerechtigkeit – Impulse aus dem christlich-jüdischen Gespräch für das Reformationsjubiläum

Erscheinungsdatum: November 2015, 484 Seiten Preis: 16,80 € + Versandkosten.

Im Abonnement: 12,00 € + Versandkosten ISBN (13-stellig) 978-3-9816903-1-6

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Aus dem Geleitwort von Präses Irmgard Schwaetzer:

„… Glaubwürdig wird eine veränderte Haltung [sc. gegenüber Luthers Judenschriften] allerdings nur, wenn Taten folgen – auch in Form einer erneuerten Predigtpraxis. Die Herausforderung ist groß. Aber immer mehr Predigerinnen und Prediger stellen sich ihr Sonntag für Sonntag. Das zeigt der große und außergewöhnliche Erfolg der nunmehr seit fast 30 Jahren erscheinenden Predigtmeditationen im christlich-jüdischen Kontext.

In dem 2014 erschienen Entwurf der Neuordnung der gottesdienstlichen Lesungen und Predigttexte ist die Zahl alttestamentlicher Predigttexte stark vermehrt. Dies verdeutlicht die Bedeutung des Alten Testaments für die liturgische Praxis und unterstreicht, wie wichtig es ist im christlich-jüdischen Dialog zu lernen, die Bibel gemeinsam zu lesen. Im christlich-jüdischen Dialog lernen wir, die Bibel gemeinsam zu lesen. Wir werden aus Besitzenden zu Teilhaberinnen und Teilhabern am Reichtum der Heiligen Schrift.

Das setzt einen kritischen Umgang mit einem christologischen Verständnis des Alten Testaments voraus, wie ihn Luther ganz selbstverständlich praktiziert hat. Es bedeutet aber auch, dass wir zentrale Unterscheidungen der Reformationszeit - wie z.B. Gesetz und Evangelium, Verheißung und Erfüllung, Glaube und Werke, alter und neuer Bund - im Horizont des christlich-jüdischen Dialogs neu zu bedenken haben. Das betrifft auch die in der Reformationszeit verbreitete Sicht auf die jüdische Religion als „Gesetzesreligion“ und „Werkgerechtigkeit.“

Im vergangenen März trafen sich in Ludwigshafen im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit Vertreter der beiden Rabbinerkonferenzen mit Vertretern der Deutschen Bischofskonferenz sowie des Rates der EKD. Es ging um eine Zwischenbilanz zum christlich-jüdischen Dialog. Eines der wichtigsten Ergebnisse aus diesem Gespräch war, dass es für die Zukunft des Miteinanders darauf ankomme, die Erkenntnisse aus dem christlich-jüdischen Dialog noch stärker in den Gemeinden zu verbreiten und zu verankern. Ich bin der Überzeugung, dass der Predigt in diesem Zusammenhang eine herausragende Aufgabe zufällt. Nicht nur einmal im Jahr, am Israelsonntag, sondern Sonntag für Sonntag. Ich wünsche daher sehr, dass dieser neue Band der Predigtmeditationen dazu einen Beitrag leisten möge und dass ihm eine große Verbreitung und noch mehr eine intensive Benutzung zuteil werde.“

 

 

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