Wichtige Marksteine
Reformierte im Spiegel der Zeit
Geschichte des Reformierten Bunds
Geschichte der Gemeinden
Geschichte der Regionen
Geschichte der Kirchen
Biografien A bis Z
(354-430)
Augustinus stammt aus dem heutigen Algerien, wo er zunächst als Rhetorikprofessor arbeitete und einer radikalen christlichen Gruppe angehörte. Als Lehrer in Mailand erfuhr er eine Bekehrung und las die Bibel mit anderen Augen. Er setzte sich mit der griechischen Philosophie, insbesondere mit Plato, auseinander und entwickelte seine Lehren von der Erbsünde, der göttlichen Gnade, der göttlichen Souveränität und der Prädestination vor diesem Hintergrund. Später wurde er Bischof von Hippo Regius in Nordafrika. Überliefert sind fast 1000 seiner Predigten, 113 Bücher, dazu 218 Briefe.
Augustinus wird heute nicht nur als Heiliger in der katholischen Kirche verehrt. Auch auf die Reformationsbewegung übte er nachhaltigen Einfluss aus. So findet sich Idee zweier civitates findet in der Zwei-Reiche-Lehre des Augustinermönchs Martin Luther wieder. Auch Johannes Calvin setzte sich in seinen Studien intensiv mit Lehre Augustinus' auseinander, so unter anderem mit der Vorstellung einer doppelten Prädestination.
240. Geburtstag von Friedrich Schleiermacher
''Die Reformation geht fort.''
Auf www.denkmal-aktuell.de:
„Am 21. November 1768 wurde einer der bedeutendsten Theologen der Neuzeit geboren.
Friedrich Schleiermacher hat als Prediger, Schriftsteller und Professor eine bis in unsere Zeit reichende Wirkung gehabt.
Schon der Untertitel seines ersten Buches ("Über die Religion") wirkt wie ein Programm: "Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern".
Sein Hauptwerk "Der christliche Glaube" beansprucht, eine auch nach außen wissenschaftlich begründete Dogmatik zu sein.“
Den ganzen Beitrag lesen Sie ab dem 21.11.2008 auf www.denkmal-aktuell.de
Barbara Schenck
Drei Radiobeiträge zum Kirchenvater Friedrich Daniel Schleiermacher. Von Rüdiger Achenbach – zum Nachhören auf www.dradio.de
Der "Kirchenvater des 19. Jahrhunderts" sah das Wesen der Frömmigkeit in dem Gefühl, selbst – von Gott – "schlechthin abhängig" zu sein. Dieser Gedanke entspricht dem Gedanken der "unbedingten göttlichen Vorherbestimmung, den er Calvin entlehnt".