Aus den knapp 40 Einsendungen wählte die Jury neben dem zentralen Jahresmotiv, das auf allen Materialien und als zentrales Plakatmotiv eingesetzt werden soll, zwei weitere Entwürfe aus, die als Postkarten produziert werden. Erstmalig in der Geschichte der Ökumenischen FriedensDekade stammen alle drei prämierten Entwürfe, die im Rahmen eines öffentlich ausgeschriebenen Plakatwettbewerbs prämiert wurden, aus der Feder eines Bewerbers. Der Werbeagentur unikat aus Wuppertal, die mehrere Vorschläge eingereicht hatte, wurden in der anonymen Auswahl die ersten drei Plätze zugesprochen.
Der 1. Platz wurde einem Entwurf zugesprochen, der eine Gruppe von Falken in Angriffsformation zeigt und eine weiße Taube, die sich diesem Angriff entgegenstellt. „Befreit zum Widerstehen“ auch dann – so vermittelt es das Plakat –, wenn man sich wie die Taube in der Minderheit befindet und als vermeintlich unterlegen gilt. Die Jury sah darin eine gestalterische Umsetzung des diesjährigen Jahresmottos, mit der traditionelle Themen der FriedensDekade wie Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung in eindrucksvoller Weise in Verbindung gebracht werden können. Das ausgewählte Motiv wird wie in den Vorjahren als zentrales Werbeplakat für die Ökumenische FriedensDekade gedruckt. Zudem erscheint es auf allen Arbeits- und Aktionsmaterialien sowie als Postkarte, um für die Veranstaltungen in den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag vom 9.-11. November aufmerksam zu machen.
Der 2. Platz wurde einem Entwurf zugesprochen, der eine Friedenstaube auf dem Hintergrund des Stoffes einer militärischen Tarnunifom zeigt, dessen Grundmuster aus Friedenstauben in Tarnfarben gestaltet ist. Mit dem 3. Platz ausgezeichnet wurde eine Strichgrafik, die eine Friedenstaube darstellt, die auf einem von Ausbruchspuren gekennzeichneten Käfig sitzt, aus dem sie zuvor entfliehen konnte.