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60 Jahre Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland
Am 10. März 1948 wurde die ACK gegründet
Unmittelbar vor der Gründung des Ökumenischen Rates der Kirchen 1948 wurde am 10. März 1948 die ACK in Kassel gegründet, damit die Kirchen Deutschlands bei der anstehenden Vollversammlung des ÖRK in Amsterdam gemeinsam auftreten konnten.
ACK West und ACK Ost
In den 70er Jahren teilte sich die ACK in die ACK (West) und die AGCK (Ost). Im Westen wurden 1974 die Römisch-katholische Kirche und die Griechisch-Orthodoxe Metropolie Mitglieder. Nach der Wiedervereinigung wurde 1991 die ACK in Deutschland neu gegründet. Inzwischen gehören ihr 20 Kirchen an (16 Mitglieder, 4 Gastmitglieder) und drei Beobachter. In 14 regionalen und 250 lokalen ACKs geschieht die praktische ökumenische Arbeit im gemeinsamen theologischen, diakonischen, missionarischen und gesellschaftspolitischem Engagement.
Konkrete Aufgaben
Die ACK ist assoziiertes Mitglied der Konferenz Europäischer Kirchen und des Ökumenischen Rates der Kirchen. Als solche ist sie im deutschsprachigen Raum u.a. verantwortlich für die Gebetswoche, hat die Unterzeichnung der Charta Oecumenica initiiert (Berlin 2003) und verantwortet die Herausgabe des ökumenischen Fürbittkalenders.
Die Selbstverständlichkeit der Ökumene in Deutschland
In den vergangenen 60 Jahren hat sich das Miteinander der Kirchen in Deutschland so verfestigt, wie es niemand bei der Gründung der ACK vermuten konnte. Die Ökumene in Deutschland ist ein stabiler Faktor, der trotz der gerade in der letzten Zeit deutlicher betonten Unterschiede nicht mehr wegzudenken ist.
Die schwierige finanzielle Lage
Bei aller Freude über die ökumenischen Jubiläen fällt auch ein Schatten auf die Feierlichkeiten: die ACK und ihre Geschäftsstelle, die Ökumenische Centrale in Frankfurt am Main, sind in Finanzierung und Personalbesetzung in einer äußert schwierigen Lage, die die Handlungsfähigkeit der organisierten deutschen Ökumene in einem existentiellen Maße einschränkt. Finanziert wird die ACK durch Mitgliedsbeiträge aller Kirchen. Die beiden größten Beitraggeber sind die EKD und die Römisch-katholische Kirche, deren Beiträge aufgrund von Sparmaßnahmen in den beiden Kirchen erheblich zurückgegangen sind. Vorstand und Mitgliederversammlung der ACK sehen aber auch in Zukunft die Notwendigkeit und Bedeutung der ACK.
Für das ACK-Jubiläum wurde eine CD erstellt mit Kirchenmusikbeiträgen aus allen Mitgliedskirchen der ACK.
Aethiopisch-Orthodoxe Kirche in Deutschland
Arbeitsgemeinschaft Anglikanisch-Episkopaler Gemeinden
Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden
Armenisch-Apostolische Orthodoxe Kirche in Deutschland
Bund Ev.-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland
Evangelisch-altreformierte Kirche in Niedersachsen
Evangelisch-methodistische Kirche
Evangelische Kirche in Deutschland
Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland
Koptisch-Orthodoxe Kirche in Deutschland
Orthodoxe Kirche in Deutschland – Verband der Diözesen
Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche
Syrische Orthodoxe Kirche von Antiochien in Deutschland
Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland
Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten
Mülheimer Verband Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden
Arbeitsgemeinschaft Ökumenischer Kreise e.V.
Evangelisches Missionswerk in Deutschland
Religiöse Gesellschaft der Freunde
Quelle (bearb.): Homepage der ACK
Barbara Schenck