Schöpfung bewahren – Neues wagen – Leben ändern

'Klimafasten 2018' ruft zur Achtsamkeit auf

Es müssen nicht immer Sekt und Schokolade, Bier und Bratwurst sein, auf die in der Fastenzeit verzichtet wird. Zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag stehen Alkohol, Süßes und Fleisch zwar ganz oben auf der Liste der Dinge, um die fast sieben Wochen lang ein großer Bogen gemacht wird… aber wie wär’s denn mal mit 'Klimafasten'?

Unter dem Motto 'So viel du brauchst' rückt die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) auch in diesem Jahr wieder Klimaschutz und Klimagerechtigkeit in den Mittelpunkt der Fastenzeit.

Bereits zum vierten Mal und das ziemlich erfolgreich: An der von der Klimaschutzagentur der EKvW (Villigst/Schwerte) initiierten Aktion beteiligen sich 2018 neun Landeskirchen (Westfalen, Rheinland, Lippe, Bremen, Oldenburg, Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Kurhessen-Waldeck, Baden und Norddeutschland) sowie das Bistum Hildesheim.

Worum geht’s? Um Zeit. Für sich selbst, für Einkehr und Umkehr. Um Achtsamkeit. Mit weniger und anderer Energie leben. Weniger kaufen und verbrauchen. Um Veränderung. Anders mobil sein. Sich und die Welt verändern. Mit dem biblischen Leitsatz 'So viel du brauchst' regt die Fastenaktion dazu an, sich Zeit zu nehmen, das eigene Handeln im Alltag zu überdenken, Neues auszuprobieren, etwas zu verändern. Zum Beispiel achtsamer zu kochen und zu essen, anders unterwegs zu sein oder anders mit dem eigenen Geld umzugehen. Orte der Einkehr und der Ruhe aufsuchen und sich auf das Wesentliche konzentrieren – auch das sind Impulse der Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit.

Und ziemlich praktisch: Eine Broschüre begleitet durch die Zeit und gibt nützliche Tipps für die eigene Fastenzeit. Jede Woche steht dabei unter einem anderen Thema. Man kann ein, zwei oder mehrere Ideen auswählen oder ganz eigene Schwerpunkte setzen. Darüber hinaus stehen ein Werbeplakat, eine Bestell-Postkarte und ein Mitmach-Poster sowie viele weitere Informationen für Fastengruppen zum Abruf bereit.


Quelle: Evangelische Kirche in Westfalen