Christlicher Glaube heißt Handeln für das soziale Miteinander der Menschen

Vizepräses führt theologischen Vorstand der kreuznacher diakonie ein

Christian Schucht, neuer theologischer Vorstand der kreuznacher diakonie © Stiftung kreuznacher diakonie

Der Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Christoph Pistorius, hat am Samstag Pfarrer Christian Schucht als theologischen Vorstand der kreuznacher diakonie in sein Amt eingeführt. In seiner Ansprache in der Diakoniekirche in Bad Kreuznach betonte Pistorius die Bedeutung des Dienens und der Nächstenliebe in der modernen Gesellschaft.

„Die Nächstenliebe, der Dienst am Nächsten, das Leben in der Gemeinschaft mit anderen, Rücksicht, Demut, Respekt gegenüber dem Mitmenschen, die gegenseitige Bereitschaft, dem Nächsten zu helfen – all dies sind Grundhaltungen und Grund-Verhaltensweisen des Menschen, den Gott angesprochen hat. So dient der Mensch dem Herrn“, unterstrich der Vizepräses. Zu Schuchts Aufgaben als Theologischer Vorstand der kreuznacher diakonie gehöre es nun, gemeinsam mit den Mitarbeitenden zu sehen, was die Dienstgemeinschaft als Gemeinschaft der Dienenden ausmache und wie diese sinnvoll und erfüllend zu gestalten sei. „Der christliche Glaube erweist sich in unserem Handeln für das soziale Miteinander der Menschen.“ Vizepräses Christoph Pistorius überbrachte auch die Glück- und Segenswünsche der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland und von Präses Manfred Rekowski.

Christian Schucht war zum 1. Oktober 2017 vom Kuratorium der Stiftung kreuznacher diakonie zum theologischen Vorstand berufen worden. Zuvor war er seit Januar 2016 kommissarisch in dieser Funktion tätig. Der Theologe arbeitete seit 2007 für die kreuznacher diakonie in der Krankenhausseelsorge.

Die kreuznacher diakonie ist Trägerin von sozialen Einrichtungen in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und in Hessen. Sie hat rund 6700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.


Evangelische Kirche im Rheinland