Globale/lokale Krisen als Herausforderung für die Friedens- und Konfliktforschung

12.-14. März 2020, Schwerte

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Do, 12.3. 14 Uhr - Sa, 14.3. 13 Uhr
Evangelische Tagungsstätte Haus Villigst
Iserlohner Straße 25
58239 Schwerte

Das 21. Jahrhundert ist von vielfältigen globalen Krisen geprägt. Die Klima-, Energie-, Nahrungsmittelpreis- und Finanzkrise haben weltweit weitreichende Auswirkungen auf nationaler und lokaler Ebene. Diese gehen potentiell mit Konflikten einher und können bestehende Konfliktlinien und - konstellationen verschieben. Auch internationale Institutionen und Regelwerke befinden sich (teilweise) in der Krise. Manche einstigen Initiator*innen stellen die Ergebnisse multilateraler Kooperationen, die ein friedliches Zusammenleben weltweit sichern (sollen), in Frage. Staatliche wie nichtstaatliche Akteure missachten bewusst Regelwerke wie das humanitäre Völkerrecht oder grundlegende Menschenrechte oder missbrauchen diese, um gewaltsames Eingreifen zu legitimieren, etwa mit Verweis auf den vermeintlichen Schutz von ‚Frauen und Kindern‘.

Aus multidisziplinärer Perspektive werden im Rahmen der Tagung aktuelle Forschungsergebnisse präsentiert und auf ihre Politikfähigkeit hin überprüft. Dabei ist der wechselseitige Austausch zwischen Theorie und Praxis ein wesentlicher Beitrag.