'Solidarität als Leitprinzip'

Moria: Ökumenischer Rat der Kirchen spricht sich für sofortige humanitäre Unterstützung aus


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In einer gemeinsamen Erklärung sicherte er zu, sich weiterhin für Unterstützung auf Lesbos, den Schutz von Kindern und sichere Fluchtrouten einzusetzen. Auch die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen gehört zu den Unterzeichnern.

"Wir fordern eine angemessene Unterstützung sowohl für Menschen auf der Flucht als auch für die aufnehmenden Gemeinden." - In einer gemeinsamen Erklärung hat der Ökumenische Rat der Kirchen auf die Ereignisse von Moria reagiert und sich an die Öffentlichkeit gewandt. Besonders die Europäische Union sehen die Unterzeichner in der Pflicht und kritisieren die "kontinuierliche Weigerung der EU und ihrer Mitgliedstaaten [...], ihren internationalen Verpflichtungen zum Schutz von Flüchtlingen nachzukommen und die Rechte aller Menschen unabhängig von ihrem Migrationsstatus zu wahren und einzuhalten".

Gefordert wird ein EU-Abkommen über Asyl und Migration, für eine sichere und geordnete Migration. Voraussetzung dafür sei Solidarität der EU-Mitgliedsstaaten: "Solidarität bedeutet, dass stärkere Schultern mehr Verantwortung übernehmen als schwächere, aber auch, dass jeder nach seinem Vermögen dazu beiträgt." Es sei wichtig, in den Herkunftsgebieten für Schutz und Verbesserung der Lebensbedigungen zu sorgen: "Doch solange Menschen einen Anlass zur Flucht haben, muss Europa - als eine der reichsten und am höchsten entwickelten Regionen der Welt - seiner Verpflichtung nachkommen, sie aufzunehmen und zu schützen."

Kirchen gehörten zu den treibenden Kräften, die in anderen EU-Ländern Umsiedlungsplätze anbieten, und sie waren dabei behilflich, die Neuankömmlinge zu begrüßen und aufzunehmen. Die Unterzeichner sicherten zu, sich auch weiterhin für Unterstützung auf Lesbos, den Schutz von Kindern und sichere Fluchtrouten einzusetzen: "Wir glauben, dass Gottes grenzenlose Liebe für die Menschheit durch Jesus die Frohe Botschaft für alle Menschen darstellt."

Zu den Unterzeichnern gehörte auch die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen sowie die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (Region Europa). "Als Weltgemeinschaft der reformierten Kirchen in Europa sehen wir die Not der Migranten", sagte Martina Wasserloos, Präsidentin des WCRC-E. „Als Kirchen bieten wir unterschiedliche Hilfen an, um diese Krise zu bewältigen. Aber wir erwarten auch humanitäre Lösungen von denen, die politische Entscheidungen treffen. “

Die Schweiz und die Einigung Europas

SEK für Ausdehnung der Personenfreizügigkeit
Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) spricht sich für die Weiterführung und die Ausdehnung des Freizügigkeitsabkommens zwischen der Schweiz und der Europäischen Gemeinschaft auf Rumänien und Bulgarien aus.

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Gemeinsame Grundsätze zur Pfarrerausbildung

Die theologischen Fortbildung von Pfarrerinnen und Pfarrern soll auch intensiviert werden
Mit einer Konsultation vom 20.-23. November 2008 in Berlin hat die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) einen Prozess zur Verständigung über gemeinsame Grundsätze zur Pfarrerausbildung begonnen.

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The Legacy of John Calvin

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Neue Kirchenleitung in Ghana

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Am 1. Januar 2009 übernehmen Francis Amenu und Godwin Osiakwa ihr neues Amt als kirchenleitende Theologen der Evangelical Presbyterian Church, Ghana (E.P.Church). Beide wurden während der jüngsten Synode zum Moderator bzw. Synodalsekretär gewählt.

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Bonn. Professor Dr. Paolo Ricca ist mit dem ''Predigtpreises'' des Verlags für die Deutsche Wirtschaft AG (Bonn) für sein Lebenswerk geehrt worden. Der 1936 geborene reformierte Theologe lehrte Kirchengeschichte und Praktische Theologie an der Waldenserfakultät in Rom.

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Church unity vital for belief in world peace says Reformed leader Setri Nyomi

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Soziale Ausgrenzung größte Herausforderung für evangelische Kirchen

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„Die wachsende Lücke zwischen arm und reich führt zu sozialer Ausgrenzung.“ Diese Tatsache ist die aktuell größte soziale Herausforderung für die 105 Kirchen der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE).

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Gewalt gegen Christen in Orissa

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Barbara Schenck
The work of Baptists, Methodists and members of the United Reformed Church in the field of social justice has been given fresh impetus, with new work priorities and the appointment of a new leader for the Joint Public Issues Team.

03.10.2008 URC/UMC/BUGB / GEKE-Internet-Newsletter, 8. Oktober 2008

A significant moment for reconciliation of Reformed church groups

New global Protestant body will help overcome 'history of separation'
The creation of the 80 million-member World Communion of Reformed Churches (WCRC) marks an opportunity “to reinvigorate Reformed witness” in a fractured world, says one of the architects of the union.

Barbara Schenck
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