Angel geht ein Licht auf - ein etwas anderes Weihnachtsstück

Ein Krippenspiel aus Göttingen

Eine 14jährige Angela, genannt ''Angel'', in der ''schönsten Zeit ihres Lebens'' zwischen dem Traum vom eigenen iPhone und der familiären Finanzkrise.

Die Botschaft vom Frieden im Weihnachtsstück muss weiter geschrieben werden: ''Gott schaut nicht danach, was einer kann oder hat, sondern wie einer ist und was einer braucht. Und was brauchen, tun wir alle, aber keine iPhones und so’n Zeug. Heute, am Heiligen Abend, an Jesu Geburtstag fällt Gottes Licht auf die, die sonst keiner sieht. Damit wir alle klarer sehen.''

Nach einer Idee von Pastor Michael Ebener haben Konfirmandinnen und Konfirmanden der Evang.-reformierten Gemeinde Göttingen ein Weihnachtsstück geschrieben. Auf reformiert-info stellen sie es anderen Jugendlichen, Pastorinnen und Pastoren vor und geben es zum eigenen "Spiel" im Weihnachtsgottesdienst zur freien Verfügung weiter. 

Die Rollen:
Angela Schwertfeger, genannt „Angel“, 14 Jahre
Frederick Schwertfeger, genannt „Fredy“, Angels Bruder, 8 Jahre
Hermann Schwertfeger, Versicherungsangestellter, 43 Jahre
Sabine Schwertfeger, pharmazeutisch-technische Assistentin, 39 Jahre
Lisa Wendlandt, Angels allerbeste Freundin 1, sportlich-herzlich, 13 Jahre
Cleo Krause, Angels allerbeste Freundin 2, chic und apart, 14 Jahre
Martina Schönbrunn, Pastorin in Angels Kirchengemeinde, 40 Jahre
Max Neubauer, gar nicht so doofer Mitkonfi von Angel, 14  Jahre (Hirte)
Sebastian Kleinhans, sehr stiller und schüchterner Mitkonfi, 14 Jahre (Hirte)
Marc Wallbrecht, ganz normaler Junge, Mitkonfi, 13 Jahre (Hirte)
Lenni Walter, geht in die neunte Klasse, Angels Schwarm, 15 Jahre
Sprecher 1 – führt durch das Stück
Sprecher 2 – liest die Weihnachtsgeschichte

Die Szenen + Requisiten 
Alle Szenen: Lesepult für Sprecher 1 (+ Sprecher 2)

1. Angel fetzt sich mit dem kleinen Bruder: Blockflöte, Notenständer, Sound: Tür

2. Null Chance auf ein iPhone: Küchentisch, 3 Stühle, Sound: Tür

3: Friede auf Erden – wo denn?: Gruppentisch, min. 6 Stühle, Sound: Tür

4. Angels Schwarm ist ein Chauvi: Szene unterm Tannenbaum

5. Mit Papa auf der Bank: Bank, Bushalteschild

6. Alle Jahre wieder: Blockflöte, Notenständer

7. Max ist auch ganz nett: Telefon

8. Engel auf der Kanzel: Kanzel, Lesepult, CD-Player

Sprecher 1: Heute wollen wir euch ein etwas anderes Weihnachtsstück zeigen. Aber keine Sorge: Ihr werdet die Weihnachtsgeschichte wiedererkennen! Kinder kommen vor und Eltern, die Hirten sind dabei und einen Engel gibt es auch. 

(Rap: Einen Engel, einen Engel, der richtig fetzt)

Sprecher 1: Angela Schwertfeger heißt unser Engel und wird von ihren Freunden nur „Angel“ genannt. Angel ist im Oktober vierzehn geworden, erlebt also gerade „die schönste Zeit ihres Lebens“, wie ihre Mutter immer sagt. Nur davon spürt Angel nicht viel. In der Schule hat sie in letzter Zeit immer öfter das Gefühl, dass ihr alles über den Kopf geht. Die Themen im Unterricht wechseln so schnell, dass Angel gerade wieder eine Mathearbeit verhauen hat. Sie ist also nicht besonders gut drauf. Obendrein kracht es in letzter Zeit zu Hause regelmäßig, z.B. wegen der Frage, wann man sich am Samstagabend (!) von der Geburtstagsparty bei Lenni, den alle Mädchen der Klasse ziemlich gut finden, abholen lassen muss. Dass ihr Vater auf zehn Uhr bestanden hat und dann tatsächlich pünktlich vor der Tür steht, findet Angel „superpeinlich“. Danach hat sie zu Hause zwei Tage kaum ein Wort gesprochen, aber das scheint niemanden besonders beeindruckt zu haben.
Und nun kommt zu allem Überfluss auch noch Weihnachten ... 
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Ein Weihnachtsspiel zum Heiligen Abend 2008 von den Konfirmandinnen und Konfirmanden der Evangelisch-Reformierten Gemeinde Göttingen nach einer Idee von Pastor Michael Ebener

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