50.000 Euro Nothilfe für die Opfer von Gewalt im Ostkongo

Westfalen: Evangelische Landeskirchen und VEM unterstützen Hilfsaktion der Baptistenkirche


Kirche der CBCA in Goma, Ostkongo © EKvW

Ihre Partnerkirche im Kongo leidet unter der Gewalt durch Rebellen und marodierende Banden.

Die Baptistenkirche im Zentrum Afrikas (CBCA) ist besonders von den Verbrechen betroffen, die von der Rebellenorganisation „Allied Democratic Forces“ (ADF) gegen die Zivilbevölkerung verübt werden. Die Evangelische Kirche im Rheinland und die Evangelische Kirche von Westfalen sind über die VEM partnerschaftlich mit der Baptistenkirche im Zentrum Afrikas verbunden. Bei über zehn Angriffen im Osten der Demokratischen Republik Kongo wurden 110 Menschen ermordet, darunter auch Mitarbeitende der Ebola-Krankenstationen. 24 Personen wurden schwer verletzt, mehr als 35 sind noch vermisst. 

Die jüngsten Gewaltausbrüche haben neue Fluchtbewegungen unter der örtlichen Bevölkerung ausgelöst. Seit die Regierung die Rebellengruppen aktiv bekämpft, kommt es in den Städten und Dörfern immer wieder zu gewaltsamen Vergeltungsmaßnahmen an der Zivilbevölkerung durch die ADF-Rebellen. Die Sicherheitslage, insbesondere für die vielen Binnenflüchtlinge und die humanitäre Situation ist äußerst besorgniserregend.

Angesichts der chaotischen Versorgungslage verteilt die CBCA Nahrungsmittel, Medikamente und Hygieneartikel in der betroffenen Region. Die Baptistenkirche stellt außerdem die medizinische Versorgung der Kinder, Schwangeren und Menschen mit Behinderung sowie die psychologische Betreuung der traumatisierten Opfer von Gewalt sicher. Um ein Wiederaufflammen der Ebola-Epidemie zu verhindern, werden Handwaschgeräte aufgestellt. Die Bevölkerung wird in Kirchengemeinden, Schulen und Krankenstationen über die Ebola-Kontaminationskette aufgeklärt. 

Die CBCA bittet um Unterstützung in Form von Fürbitten und Spenden.

Spendenkonto:
Vereinte Evangelische Mission, KD-Bank eG,
IBAN DE 45 3506 0190 0009 0909 08, Stichwort: Ostkongo


Quelle: EKvW