ÖRK: Kirchen besorgt über humanitäre Lage in Libyen

Grenzen für Flüchtende offen halten

Der Ökumenische Rat der Kirchen, die Konferenz Europäischer Kirchen und die Kommission der Kirchen für Migranten in Europa haben sich besorgt über die humanitäre Lage in Libyen geäußert.

In einer gemeinsamen Erklärung brachten die drei Organisationen ihre Anerkennung für Regierungen und Hilfsorganisationen zum Ausdruck, die vor dem Konflikt in Libyen flüchtende Menschen unterstützen, fügten jedoch hinzu, dass die Hilfsaktionen ausgeweitet werden müssten, „um Flüchtlingen, Arbeitsmigranten/innen und anderen gefährdeten Personen Hilfe und Schutz zu gewähren und Bemühungen um friedliche und gerechte Lösungen für die Krise in Libyen zu intensivieren“.

Zu den wichtigsten Aufgaben, die sofort erfüllt werden müssten, gehöre es, so die drei kirchlichen Organisationen, Menschen, die nicht in ihre Häuser zurückkehren könnten, Schutz und Hilfe zu gewähren, und die Grenzen offen zu halten, damit Menschen aus den Konfliktgebieten fliehen könnten.

Vollständiger Text der Erklärung (auf Englisch)

Weitere Informationen über die Arbeit des ÖRK zur Migration


Pressemeldung des ÖRK, 7. April 2011