Brannte nicht unser Herz in uns? - Ein Basler Katechismus

Entwurf für einen neuen Katechismus, verfasst von Franz Christ, Basel

Was ist der Gehalt des christlichen Glaubens? Der Entwurf eines Katechismus, unter dem Einfluss so unterschiedlicher Theologen wie Friedrich Schleiermacher, Karl Barth und Eberhard Jüngel gibt Antwort für das 21. Jahrhundert.

Der vorliegende Katechismus setzt – anders als gewöhnlich – mit der Frage nach dem Geist Gottes (Pneumatologie) ein und nicht wie sonst üblich mit der Lehre von Gott dem Schöpfer. "Damit knüpft Christ an die spezifisch reformierte Tradition an, die dem Reden vom Geist Gottes ein besonderes Gewicht gibt", beschreibt Pfr. Prof. Dr. theol. Lukas Kundert, Kirchenratspräsident der Evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt, das Besondere des vorliegenden Katechismus-Entwurfs.

"Nimm Abstand von jeder Einordnung dessen, was dir in der Religion entgegenkommt!" - Am Anfang lockt der Katechismus zum Weiterlesen.

Entstanden ist der Entwurf eines Katechismus im Zuge der schweizerischen Diskussion um ein Bekenntnis für die Kirche des schweizerischen evangelischen Kirchenbunds (SEK).
Der Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt hat den Anstoss, über ein reformiertes Bekenntnis nachzudenken, aufgenommen und alt Münsterpfarrer Dr. Franz Christ gebeten, einen Vorschlag zu unterbreiten für einen Katechismus, der den christlichen Glauben nach evangelisch-reformiertem Verständnis in knapper Form zusammenfasst und dabei dennoch einer Vielfalt von Glaubenshaltungen und kritischen Fragen Rechnung trägt.

Die 1300 gedruckten Exemplare des neuen Katechismus waren Anfang des neuen Kirchenjahrs 2011/12 innerhalb einer Woche verkauft. Der Basler Katechismus steht aber zum kostenloasen Download als PDF auf www.ref.ch:

Ein Basler Katechismus (2011).pdf


Barbara Schenck, 3. Dezember 2011