Eine Ausstellung von Nina Urlichs startet am 9. Mai um 19.00 Uhr mit einer Vernissage und Performance. Herzliche Einladung an alle Kunstinteressierten!
Unter dem Titel „Unendliche Bewegungen - mouvements eternels - eternal mouvements“ stellt die international wirkende Künstlerin Nina Urlichs von 10. bis 26. Mai in der St. Martha Kirche ihre Objekte aus. Es handelt sich dabei einmal um textile und andere Werke rund um das Thema. In einer Beschreibung heißt es: „Die Ausstellungsstücke präsentieren verinnerlichte Bewegungen, Abstraktionen des Körpers, kalligraphisch auf transparenten Stoffen in eindrucksvollem Schwarz-Weiß übertragen.“
Die Ausstellung wird am 9. Mai im Rahmen einer Vernissage eröffnet. Zu dieser Eröffnung sind alle Interessierten herzliche eingeladen. Bei dieser Gelegenheit finden auch zwei Performances statt, die gefilmt werden und dann bei der Blauen Nacht projiziert werden. Ab dem darauffolgenden Tag ist die Ausstellung zu den gewohnten Öffnungszeiten der Kirche (>aktuelle Zeiten) zu besichtigen. .
Blaue Nacht in St. Martha
Die Blaue Nacht am 17. Mai fällt in die Zeit der Ausstellung und deshalb wird die Kirche an diesem Abend als Oase der Stille für Besuchende geöffnet. Zu den Kunstobjekten findet dann auch eine Videoinstallation statt und es gibt dreimal am Abend Live-Musik.
Der Krankenwagen ist weiter unterwegs
Zur Evakuierung von Kranken oder alten Menschen

In der Ukraine müssen immer wieder Menschen aus mit Raketen angegriffenen Wohngebieten herausgebracht werden, die nicht mehr laufen oder auch nicht mehr sitzen können. Für diesen Zweck braucht es mutige Menschen, die sich zu helfen trauen und Fahrzeuge, mit denen das geleistet werden kann. Ruben Mawick ist Rettungssanitäter und zwar erst Anfang zwanzig, hat aber schon einigen Menschen in der Ukraine das Leben gerettet. Und sein eigenes aufs Spiel gesetzt.
Ende Januar kam die Idee auf, einen in Deutschland ausgedienten Krankenwagen zu kaufen, mit dem Mawick und nach ihm andere in die Nähe der Frontlinien fahren, um Menschen ältere Menschen aus Häusern und Kellern zu evakuieren.
Durch die Vermittlung von Ulli Goeken-Haidl kam ein Kontakt nach Oldenburg zustande, wo der nötige Krankenwagen von einem Verein gekauft und vorfinanziert werden konnte. Das Presbyterium hat sich entschlossen gezeigt, das nötige Geld (10.500 €) zusammen zu bekommen. Das ist inzwischen gelungen. Nun werden aus weiteren Spenden Hilfsmittel und Verbandsmaterial angeschafft. Auch nachdem Ruben Mawick zurück in Deutschland ist, fährt der Krankenwagen mit anderer Besetzung Einsätze.
Deshalb bitten wir weiter ganz herzlich um Spenden, die dieses Projekt ermöglichen. Per Überweisung bitte an das Konto der Gemeinde (IBAN DE56 5206 0410 0001 5800 00) mit dem Vermerk „Krankenwagen für die Ukraine“ oder auch nur „Krankenwagen“. Eine Spendenquittung gibt es umgehend und hier auf der Homepage auch Nachrichten über die Mission des mutigen Rettungssanitäters. (gr)
„Wir brauchen einen weiteren Krankenwagen, um adäquat helfen zu können. Zu oft müssen Patienten mit schwersten Bein- und Gesäß-Verletzungen auf dem Transport sitzen. Für diese Patienten ist die zweistündige Fahrt nach Dnipro ein Höllentrip. Ich selber musste auch eine Zeitlang sitzen, als ich damals verwundet wurde, obwohl ich schwerste Verletzungen an den Beinen hatte. Mit einem Fahrzeug, das vier Patienten aufnehmen kann, ist das deutlich patientengerechter und wir können die Überlebenschancen deutlich verbessern.“ (Ruben Mawick)
Ruben Mawick ist wohlbehalten aus der Ukraine zurück. Er konnte viele verletzte Menschen in Sicherheit bringen. Nun muss er aber zurück und seine Ausbildung weitermachen. Der Krankenwagen bleibt in der Ukraine und wird weiter nützlich sein, Menschenleben zu retten.