Der Krankenwagen ist weiter unterwegs

Zur Evakuierung von Kranken oder alten Menschen 


Krankenwagen, der von der Gemeinde St. Martha aus Spenden finanziert wurde und in der Ukraine unterwegs ist, um Menschenleben zu retten (Foto: Mawick)

Helfen Sie bei der Finanzierung mit! Ein Krankenwagen ist Tag für Tag unterwegs, um im Kriegsgebiet Menschenleben zu retten. Die Gemeinde sammelt Spenden, um medizinisches Material zu finanzieren.

In der Ukraine müssen immer wieder Menschen aus mit Raketen angegriffenen Wohngebieten herausgebracht werden, die nicht mehr laufen oder auch nicht mehr sitzen können. Für diesen Zweck braucht es mutige Menschen, die sich zu helfen trauen und Fahrzeuge, mit denen das geleistet werden kann. Ruben Mawick ist Rettungssanitäter und zwar erst Anfang zwanzig, hat aber schon einigen Menschen in der Ukraine das Leben gerettet. Und sein eigenes aufs Spiel gesetzt.

Ende Januar kam die Idee auf, einen in Deutschland ausgedienten Krankenwagen zu kaufen, mit dem Mawick und nach ihm andere in die Nähe der Frontlinien fahren, um Menschen ältere Menschen aus Häusern und Kellern zu evakuieren. 

Durch die Vermittlung von Ulli Goeken-Haidl kam ein Kontakt nach Oldenburg zustande, wo der nötige Krankenwagen von einem Verein gekauft und vorfinanziert werden konnte. Das Presbyterium hat sich entschlossen gezeigt, das nötige Geld (10.500 €) zusammen zu bekommen. Das ist inzwischen gelungen. Nun werden aus weiteren Spenden Hilfsmittel und Verbandsmaterial angeschafft. Auch nachdem Ruben Mawick zurück in Deutschland ist, fährt der Krankenwagen mit anderer Besetzung Einsätze.

Deshalb bitten wir weiter ganz herzlich um Spenden, die dieses Projekt ermöglichen. Per Überweisung bitte an das Konto der Gemeinde (IBAN  DE56 5206 0410 0001 5800 00) mit dem Vermerk „Krankenwagen für die Ukraine“ oder auch nur „Krankenwagen“. Eine Spendenquittung gibt es umgehend und hier auf der Homepage auch Nachrichten über die Mission des mutigen Rettungssanitäters. (gr)

Wir brauchen einen weiteren Krankenwagen, um adäquat helfen zu können. Zu oft müssen Patienten mit schwersten Bein- und Gesäß-Verletzungen auf dem Transport sitzen. Für diese Patienten ist die zweistündige Fahrt nach Dnipro ein Höllentrip. Ich selber musste auch eine Zeitlang sitzen, als ich damals verwundet wurde, obwohl ich schwerste Verletzungen an den Beinen hatte. Mit einem Fahrzeug, das vier Patienten aufnehmen kann, ist das deutlich patientengerechter und wir können die Überlebenschancen deutlich verbessern.“ (Ruben Mawick)

Der Krankenwagen von innen
Die Initiator*innen
Ruben Mawick und Ulli Goeken-Haidl vor dem gekauften Krankenwagen
Zurück aus der Ukraine - der aktuelle Stand (11.3.25)

Ruben Mawick ist wohlbehalten aus der Ukraine zurück. Er konnte viele verletzte Menschen in Sicherheit bringen. Nun muss er aber zurück und seine Ausbildung weitermachen. Der Krankenwagen bleibt in der Ukraine und wird weiter nützlich sein, Menschenleben zu retten.