Fensterg'schichten Teil 2 mit Manfred Lautenschlager am 26. Februar um 18.00 Uhr
Der Apostel Matthias wurde nach dem Ausscheiden des Judas zur Erfüllung der 12-Zahl in den engsten Jüngerkreis neu hinzugewählt. Als solchermaßen hervorgehobene Persönlichkeit nimmt er auch in der St. Martha-Kirche eine besondere Rolle ein; als Prediger, der in der Gewölbearchitektur wie auch im Glasfenster, unter dem ursprünglich ein eigener, ihm geweihter Altar stand, seine Spuren hinterlassen hat. In den "Fensterg'schichten" zum Monat Februar soll die gesamte Legende des Matthias vorgestellt werden, die das Leben dieses Heiligen mit den erhaltenen Bildmotiven nachvollziehbar macht.
Eine Freundschaft über weite Entfernung
Der Besuch der ungarisch-sprachigen Partnergemeinde aus Telechiu/Rumänien war sehr bewegend

Die Einladung erfolgte insbesondere, weil die Gemeinde Telechiu 2017 der wiederaufgebauten Kirche ihr neues Wahrzeichen, den Bethlehemsstern, geschenkt hatte. Ferenc Sólyom, der damals mit dabei war, erinnert sich an den Aufstieg übers Gerüst in luftige Höhen und schwärmt von dem Blick über Nürnberg. Nun beging die Gemeinde am 5.6. den Brand vor 10 Jahren mit einer Veranstaltung. Dazu kam eine Delegation des dortigen Presbyteriums. Sie brachten unter anderem den gerade erst neu gewählten Pfarrer Ervin Gyula mit.
Da durch die lange Anfahrt von rund 900 Kilometern zwei Tage schon ausgefüllt waren, blieben der Gruppe die drei verbleibenden für ein Kennenlernen der Gemeinde und der Stadt Nürnberg. Auch ein Ausflug nach Erlangen zur dortigen Hugenottenkirche stand mit auf dem Programm.
An den Abenden saßen die Gäste jeweils mit Gemeindemitgliedern von St. Martha zusammen. Bewegend war der Bericht am Donnerstagabend im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung mit Berichten aus den Gemeinden. Die wirtschaftlichen Verhältnisse sind für die Gemeinde in Rumänien gerade verheerend, weil die Landwirtschaft am Boden liegt, aus der auch ein Großteil der Gemeindefinanzen basiert.