Freizeiten sind wichtige Lernorte und bieten Freiräume

Baden: Kirchliche Jugendarbeit bietet auch in diesem Sommer mehr als 50.000 Freizeitplätze


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Über 700 Angebote laden in diesem Sommer in Baden-Württemberg zum Kraft tanken und Durchatmen ein. Viele Angebote davon finden in Deutschland statt. Die Freizeiten sind Angebote von jungen Menschen für junge Menschen. Rund 10.000 ehrenamtlich Engagierte ermöglichen diese Angebote und bereiten sich bereits seit Monaten darauf vor.

 „Seit über einem Jahr müssen Kinder und Jugendliche pandemiebedingt weitreichende Einschränkungen in Kauf nehmen. Freiräume von jungen Menschen wurden und werden massiv beschnitten“, betont Anika Müller, die Vorsitzende der Evangelischen Jugend Baden „Umso wichtiger ist es jetzt, dass ihnen im Sommer ein Stück von Normalität ermöglicht wird. Junge Menschen brauchen freie Räume, das Erleben von Gemeinschaft, Spaß und Lebensfreude in ihrem Alltag!“. Armin Hassler, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend Württemberg (AEJW), ergänzt: „Mit unseren Hygiene- und Schutzkonzepten sind wir sehr gut vorbereitet und freuen uns, in diesem Sommer Kindern und Jugendlichen ein vielfältiges Angebot im In- und Ausland ermöglichen zu können.“

Freizeiten der evangelischen und katholischen Kinder- und Jugendarbeit stehen für Spaß ebenso wie für Inhalte, Werte und Glauben. Auf Freizeiten erfahren junge Menschen Gemeinschaft und erlernen Verantwortung und Selbstorganisation quasi über Nacht. „Für die kirchliche Kinder- und Jugendarbeit sind Freizeiten ein zentraler Bestandteil ihrer Angebote“, davon ist Michael Medla, Diözesanleiter vom Bund der Katholischen Jugend (BDKJ) Rottenburg-Stuttgart, überzeugt. „Dort werden Beziehungen geknüpft oder vertieft, Leben miteinander geteilt und Glaube in besonderer Weise erlebbar gemacht.“

„Unsere Freizeiten sind Orte und Anlässe der Erholung, der Bildung sowie der Partizipation. Sie bieten Kindern und Jugendlichen zeitliche und räumliche Freiräume, die sich von ihren alltäglichen Erfahrungen abgrenzen und über sie hinausgehen.“, erklärt Yolande Obermeyer, ehrenamtliche BDKJ-Diözesanleiterin aus Freiburg.


Quelle: EKiBa