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Gebet

Tagesaktuelles Gebet

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9. Juni 2025 Gott / Der Zauber des Anfangs / ist im Buch von Dir / und den menschlichen Geschichten mit Dir / so beschrieben, / dass ich vertraue, / auch heute vielleicht / einfach wieder neu anfangen zu können. // Mit Dir, mit Deiner Hilfe, / dank Dir, weil Du mich leben wollen lässt, / zart wie ein Blümchen, / das durch Asphalt hindurch aufbricht. / Amen
Kathrin Rehmat, Zürich
8. Juni 2025 Schöpfer der Welt, / wir danken dir. / Du hast uns unser Leben gegeben, / hast uns behütet / und vor Vielem bewahrt. / Du Gott des Universums / bist der Gott, / der uns kennt und liebt. // Deine Größe ist, / die Geringsten hochzuachten / Deine Macht ist, / die härtesten Herzen zu öffnen, / Deine Gottheit ist / deine Menschlichkeit. // Wir können dich nicht immer begreifen, / weil du so anders bist, / als wir oft denken, / und weil du viele unserer Wünsche nicht erfüllst. // Wir bitten dich, / lass uns im Hören und Reden mit dir / deinen Willen besser verstehen / und gib uns nicht auf, wenn wir blind sind für dich.
Sylvia Bukowski
Wochenrückblick Guter Gott! // Wo finden wir Dich in dieser Welt / voller Wüten und Wirbel? / Wo können wir Dir nahe sein? / Wie sollen wir Deine Gebote halten, / wenn doch schon unsere menschlichen Gesetze zur Menschlichkeit / missachtet und mit den Füßen getreten werden? // Sprich Dein Wort / hinein in unsere Sehnsucht. / Gib Deine Kraft / für die Entrechteten an unseren Grenzen, / für die Armen und Schwachen in unserem Land. / Beflügele unsere Hoffnung, / dass wir in ihr Halt, Ermutigung und Orientierung finden. / Sende Deine Geistkraft, / dass sie uns / über alle Grenzen hinweg / in Liebe verbindet. // Amen!
Simon Froben, Bayreuth
6. Juni 2025 Gott, / gelobt und gepriesen sei dein Name. / Zu deiner Ehre hast Du uns zu gemacht. / Das sollte uns genügen, / das sollte reichen, / damit wir unseres Lebens froh werden. // Gib deinen Geist, / dass wir uns nicht zu schade sind, / deine Kinder zu heißen. / Mach uns Lust an deinen Geboten, / Freude an deinem Gesetz. / Denn wie Kinder wollen wir hören und beherzigen, / was Du uns lehrst durch deinen Geist. // Amen.
Jürgen Kaiser, Berlin
5. Juni 2025 Komm her zu mir / Sagst du / Jesus / Ich komme /  Wickele mich ein im deinen Trost  / Fühle mich gestärkt durch deine Zuwendung  / Ich finde Ruhe in dir / In deinem Atem atme ich / Es geht.
Marianne Reifers, Luxor, Egypt
4. Juni 2025 Ewiger Gott, / Birg uns im Mantel deiner Liebe, / wenn uns kalt wird von innen her, / wenn Trauer und Trostlosigkeit über uns herfallen / und alles sinnlos erscheint. // Gewähre uns Zuflucht, / wenn wir darüber grübeln / was wir versäumt oder falsch gemacht haben / und wenn uns die Erinnerung / an ungelebte Träume einholt. // Halt uns fest, du starker Gott, / wenn der Boden unter uns wankt / und unsere Lebensentwürfe zerbrechen, / oder wenn uns das Ziel unseres Daseins verschwimmt. // Gott, mit der Verworrenheit unserer Gefühle, / mit Fragen und Zweifeln / flüchten wir uns zu dir. // Herr, erbarme dich über uns! / Amen.
Kathrin Oxen, Berlin
3. Juni 2025

Christus, einziger Trost im Leben und im Sterben: / dass ohne den Willen unseres Vaters im Himmel / kein Haar von unserem Haupt fallen kann, / das ist nicht immer leicht zu glauben. / An der Grenze zwischen Weltflucht und Aufbruch stehen wir vor Dir / auf der Suche nach Orientierung. // Unsere Kraft ist zu klein / um die Mächtigen in Washington, Peking und Moskau aufzuhalten. / Unsere Stimme ist zu leise, unser Einfluss zu gering. // Ratlos und entsetzt beobachten wir die Kriegstreiber im Nahen Osten, / beklagen all das Leid auch im Sudan, im Kongo, in der Ukraine  / und all das, was wir gar nicht wahrnehmen - / wir legen es dir vor die Füße. //

Ach Gott / wir können kaum mehr hinsehen, wenn die Bilder aus Gaza gezeigt werden, / nicht mehr hinhören, / wenn der Ausschluss Israels bei Musik und Kulturfestivals gefordert wird. / Außer Kopfschütteln bleibt uns nichts, / wenn Putin dem Flughafen Wolgograds, den Namen Stalingrad gibt; / außer fremdschämen fällt uns nichts ein, / angesichts des schamlosen Auftretens von Donald Trump. //

Was können wir tun, HERR? / Was ist dein Auftrag für uns? / Es sind doch längst nicht mehr nur die Chaosmächte, / die uns in den Schwitzkasten nehmen, / die Feinde der Freiheit haben Namen und sitzen auch in unseren Parlamenten. // Eile uns zur Hilfe HERR
und rüste uns aus mit den Waffen des Heiligen Geistes, / Rüstzeug mit dem wir die Zerstörer vertreiben können. //

HERR, Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs / und durch Jesus Christus auch für uns Vater und Mutter im Himmel: / Du hast immer wieder die Fülle des Lebens versprochen, / reife Frucht, Brot und Wein und Olivenöl im Überfluss, / wie ein bewässerter Garten soll das Leben sein, / ein gut gedeckter Tisch, / regelmäßig füllen Tanz und Lachen den Raum des Lebens. / Du willst auch unsere Trauer in Freude verwandeln, / unsere Angst in Zuversicht, / das hast Du versprochen, // lass dich immer wieder daran erinnern. / Wir glauben HERR, hilf unserem Kleinglauben. / Amen


Gerhard von der Heyden, Ronsdorf
2. Juni 2025

Wir beten dich an, Gott, / leihen uns gern die alten Worte deines Volkes, / die deine großen Taten preisen, / den ausgereckten Arm, / deine Wunder, / die Befreiung aus Sklaverei. // Doch wirklich frei fühlen wir uns nicht. / So vieles engt uns ein - / tatsächlich oder auch nur gefühlt: / Konventionen verlangen uns Anpassung ab. / Die guten Sitten setzen unserer ungehemmten Entfaltung Grenzen. //

Wir sind den Regeln des Marktes unterworfen, / die wir allerdings selbst gewählt haben / oder zumindest nichts unternehmen, / um statt ihrer / andere Grundsätze des Zusammenlebens einzuführen. // Von außen entsteht Druck / durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine - / Geflüchtete suchen bei uns Schutz, / wir nehmen Zuflucht zu immer mehr Waffen; / und das kostet Geld, / das so dringend benötigt würde / für bessere Bildung und bezahlbares Wohnen. //

Wir bemühen uns um Sensibilität / im Umgang mit Minderheiten, / wollen niemanden verletzten, / auch nicht mit Worten - / und finden uns umstellt von Reglements, / die uns mundtot machen / oder zumindest unsicher in der Frage, / was man noch sagen darf - / und wie. //

Es gäbe so vieles zu tun in unserem Land, / um Versäumtes nachzuholen, / um wieder Schritt halten zu können / mit der technischen Entwicklung auf dem Globus; / aber unsere Arme hängen schlaff herunter, / wir packen es nicht an, / haben Angst vor der Größe der Herausforderungen, / fürchten ein Scheitern / noch vor einem ersten ernsthaften Versuch. //

Lass uns nicht verzagen, Gott! / Lass uns auf dich vertrauen, / aber auch uns etwas zutrauen. / Du hast uns ausgestattet mit allem, / was wir brauchen. / Gib uns auch ein wenig Mut und Hoffnung. / Greif uns unter die Arme, / du barmherziger und mächtiger Gott. / Amen.


Stephan Schaar, Berlin
1. Juni 2025 Barmherziger Gott, / wir singen dir / dankbar für deine große Güte / und glücklich über diesen Tag. / Wir stimmen mit ein
in den Gesang des Universums / zu deiner Ehre. / Wir klammern uns an den Trost der Lieder, / wenn unser Herz schwer ist, / und wir protestieren / mit dem Lob deiner Barmherzigkeit / gegen die Unbarmherzigkeit / unserer Welt. / Gott, höre alles, / was wir uns vom Herzen singen / und in unsere Töne legen. / Nimm unsern Gesang / als Zeichen unserer Liebe / zu dir.
Sylvia Bukowski
Wochenrückblick Barmherziger Gott, / Du hast Christus von den Toten auferweckt / und ihn an deine rechte Seite gesetzt, / hoch über alle Mächte, Gewalten und Herrschaftsbereiche. //
Er herrscht über alles, was Rang und Namen hat – / in dieser Welt und in der zukünftigen (nach Eph 1,20f). //
Jedes Jahr zu Himmelfahrt lassen wir uns das gerne sagen. / Und es tröstet uns, / in dem Gewirr der Mächtigen und ihrer Interessen den einen zu wissen, / der das Ganze im Blick hat: / die Verwundeten, die Enttäuschten, die Ausgebooteten, die Glücklichen, die Beschämten, die Ängstlichen, die Furchtlosen, die Eingeschüchterten, die Hoffnungsvollen, die Zurückgewiesenen, die Tatkräften und die Erschöpften. //
Barmherziger Gott, / dieser ›Blick von oben‹ gibt uns Hoffnung, / wenn wir erleben, / wie viele Menschen in unserer Welt aus dem Blick geraten sind. / Dein ›Blick von oben‹ gibt uns Hoffnung, / wenn in unserer Welt die oben auf liegen, / die ihre verdrehten Wahrheiten in die Welt schicken, / die ihre Macht schamlos missbrauchen und andere ins Verderben stürzen. //
Gib uns den Mut, / uns dadurch nicht abbringen zu lassen, / in deiner Liebe zu wachsen und in deinem Geist zu leben, / damit wir Zeugen werden deiner Wahrheit und deiner Barmherzigkeit. / Möge Dein Reich wachsen, / in dem Christus die höchste Ehre hat, / und wir in seiner Liebe verbunden bleiben. / Amen
Achim Detmers, Hannover
30. Mai 2025 Gott, woher wir kommen / und wohin wir gehen, / beides ist ein Stück des Wegs, / den du bereitet hast für uns. / Wir danken dir / und bitten dich, / gib Demut dafür, was wir müssen, / und Frohmut dafür, was wir dürfen, / und stärke uns mit deinem Geist / durch Jesus Christus. / Amen.
Walter Wickihalder
29. Mai 2025

Meine Zunge in meinem Mund steht auf macht Sprünge / Die Stimmbänder surren wie Spinnräder über das Glück / Ich habe sie gefunden / GOTT / Perlworte dich zu loben / Da da da und da / Sie kugeln unter der Zunge fort in dein Ohr / Besticken die Wolken mit Regen / Du bist o Gott du bleibst / Bist Segen / Hallelu / Jaah


Marianne Reifers, Luxor (Egypt)
28. Mai 2025

Ewige/r // Du säuselst im Wind / blühst in den Blumen / schnurrst in Katzen / leuchtest in Sternen / und erfrischst im Regen. // Du zeigst dich tausendfältig / in liebevoller Zuwendung. / Lässt uns zusammen reden, schweigen, lachen und weinen. // Lass mich Sorge tragen zum Leben auf Erden, / das über mich hinausgeht. / Schenk mir Mut zu werden, / wie Du mich siehst und wie ich möchte. / Lehr mich zu teilen. // Ich danke Dir dafür. // Amen


Kathrin Rehmat
27. Mai 2025 Gott, du bist die Quelle, / aus der wir schöpfen können, / wenn wir müde und matt sind. // Fröhlichkeit und Energie, / Gelassenheit und Ruhe, / Hoffnung und Zuversicht, / Trost und Lebensmut - // immer wieder stillst Du / unseren Durst nach allem, / was wir zum Leben brauchen. // Wir danken dir, Gott, / dass du für uns / eine Quelle des Lebens bist / und uns erfrischst / durch deinen Heiligen Geist. // Amen
Selma Dorn
26. Mai 2025 Unser Vater! / Viele Menschen interessieren sich leider nicht / oder nicht mehr für dich. / Die Gottesdienste sind zunehmend schlecht besucht. / Vielleicht ist das ein Nebenprodukt unseres Wohlstand / und der vielen anderen Alternativen, / die sich uns bieten. // Dennoch haben die Menschen auch Hunger nach Sinn, / nach Angenommensein, / nach Halt. // Hilf uns als deine Botschafter so zu leben, / dass wir genau das ausstrahlen. / Hilf uns, unsere Gottesdienste so zu feiern,/  dass sie einladend wirken / und die Menschen dort Antworten finden auf ihre Fragen, / Sicherheiten finden in allen Unsicherheiten, / Ruhe finden in aller Unruhe. // Mögen die Menschen erfahren, / dass du unser Hirte bist / und uns bei dir nichts mangeln wird. // Amen
Annegret Lambers
25. Mai 2025 Gott – lass uns schweigen vor dir / Wenn wir unser Versagen bekennen, liebäugeln wir mit Verständnis / Wenn wir Unrecht benennen, sind wir auf einem Auge blind / Wenn wir uns über andere empören, verbergen wir unsere Selbstgerechtigkeit / Wenn wir für die einen bitten, übersehen wir andere / Wenn wir dein Eingreifen fordern, schieben wir unsere Verantwortung ab / Wenn wir dich allmächtig nennen, blenden wir unsere Enttäuschung aus / Wenn wir dich barmherzig nennen / rechnen wir mit billiger Gnade / Wenn wir dich gerecht nennen, meinen wir, genau zu wissen, was das heißt / Wenn wir dir für deinen Segen danken, vergessen wir die, die unter deinem Fluch zu stehen scheinen / Gott – lass uns schweigen vor dir / Manche haben das Vertrauen verloren / Manche können nur weinen / Uns allen fehlen die richtigen Worte / Gott lass uns schweigen vor dir / Sprich du zu uns. AMEN
Gudrun Kuhn, Nürnberg
Wochenrückblick Es regnet, Gott segnet. / Ach Gott, wenn es doch so wäre. / Wenn dein Segen auf die Erde niederprasseln würde wie einer dieser warmen Frühsommerregen. / Wenn doch der Frieden dadurch aufblühen könnte. / Frieden in den Herzen, zwischen Menschen und Völkern. / Die Erde braucht deinen Regen, die Schöpfung deinen Segen. / Lass ihn auf uns niederprasseln, bis er uns von der Nasenspitze tropft!
Carolin Springer, Leer
23. Mai 2025 Singt dem Herrn ein neues Lied. // Oh wir möchten so gerne wieder gemeinsam singen, zu deinem Lob und Preis, Gott, und uns zur Freude. Damit wir einander schützen, verstummt unser Gesang. / Erfülle unsere Herzen mit Klängen und Melodien, lass uns summen und deine Loblieder im Geist wiederholen. Amen
Meike Waechter
22. Mai 2025

Wir glauben an Gene / Sie verbinden uns / Sie machen abhängig // Wir hängen an Genen / Sie verpflichten uns / Wir müssen uns um diejenigen sorgen die mit uns vergent sind / Meinen wir // Nein sagt Jesus / Kümmert euch um diejenigen die den Willen Gottes tun / Gleich welcher Hautfarbe welcher Sprache welcher Währung / Sie leben mit dem Genom Gottes / Sie respektieren das Leben // Gott / Deine Gene riechen wie Frühling / Wie der Bergbach / Wie der Wüstenmorgenwind / Wie Kinderschweiss / Wie Erde nach dem Regen / Lasst uns leben wie Gott im Frühling / Immer wieder anfangen mit der Liebe // Amen 


Marianne Reifers, Luxor (Egypt)
21. Mai 2025 Verständiger Gott! / Es ist manche Tage unerträglich, / die Lügen anzuhören, / die verbreitet werden. // Über Menschen, die anders sind. / Über Menschen, die anders denken. / Wie dem begegnen, / wenn Argumente nicht mehr zählen? // Wenn die Wahrheit nicht mehr gilt. / Oder gibt es noch eine Wahrheit / hinter dem, was mir wahr erscheint? / Kannst du mir das entschlüsseln?
Georg Rieger, Nürnberg
20. Mai 2025 Jesus Christus, / lass dein Licht auf mich fallen. / Löse den Nebel auf. / Erfülle meinen Geist mit Klarheit / und mein Herz mit Wärme. // Du bist das Licht / und in dir ist keine Finsternis. / Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben. / Du bist der helle Morgenstern, / die Sonne der Gerechtigkeit. / An dir will ich mich orientieren, / an deinem Weg. // Hilf mir, zwischen Fake und Wahr zu unterscheiden. / Hilf mir, in deiner Liebe zu bleiben, / damit auch andere dein Licht sehen. // Amen.
Catherine MacMillan
19. Mai 2025 Großer, ewigreicher Gott, / zu Dir kommen wir mit unserer Armut, / an Liebe / an Hoffnung / an Glauben – / und bitten Dich: / schenk uns aus Deiner Fülle. // Barmherziger Gott, voller Gnade und Wahrheit bist Du. / Und wir kommen zu Dir / mit unserer Hartherzigkeit / mit unserer Angst, / unseren Lebenslügen – / und bitten um Deinen Geist, / der all diese bösen Gespenster vertreibt. // Liebender Vater von uns allen, / zu Dir kommen wir mit / unserem kleinen Glück / mit unseren Kindern / mit dem Wunder der Liebe, / die wir schenken und empfangen – / und danken Dir für diese guten Gaben. // Komm Du mit Deinem heiligen Geist nun zu uns. / Segne diese Stunde, / in der wir Dir stille halten / und pflanze Dein Wort in unser Herz, / dass es Frucht bringt / zu Deiner Ehre / und uns allen zum Wohl. // Amen
Jochen Denker
18. Mai 2025

Lebendiger Gott, / wir kommen zu dir in unserer Not, / denn zerrissen sind wir, / die wir uns Freunde und Freundinnen Israels nennen, / zerrissen in unserer Liebe zu diesem Land, / zu den Menschen, / die uns von dort begegnet sind. / Zerrissen, seit wir sehen, / wie brutal die Regierenden Gaza zerstören, / und wie mitleidlos es viele Israelis hinnehmen. //

Wir nehmen Anteil an dem Leid der Familien, / die ihre Liebsten am 7. Oktober verloren haben, / oder immer noch bangen um die in Geiselhaft. / Wir haben hohen Respekt vor den vielen, / die Woche für Woche auf die Straße gehen / im Protest gegen die Regierung, / im Protest gegen den Krieg. //

Aber wir sehen auch die Bilder aus Gaza, / die Kinder, die mit leeren Schüsseln um Nahrung flehen, / die Männer, die weiße / Leichensäcke tragen / die Frauen, die ihren Schmerz herausschreien, / und es zerreißt uns das Herz.

Wir sind zerrissen  / In unserer Haltung zu Israel, / wir fühlen uns denen nahe, / die immer noch nach Frieden und nach Versöhnung suchen, / und die sich mit Menschen aus Palästina vereinen / in ihrer Trauer um zerstörtes Leben. / Die vielen dagegen, die nur noch hassen / und auf Vernichtung aus sind, / stoßen uns ab. //

Aber trotz unserer Zerrissenheit wollen wir, / die wir uns Freunde und Freundinnen Israels nennen, / nicht aufhören, / dieses Land zu lieben, / und die vielen Menschen, / die uns von dort begegnet sind, / Wir wünschen Israel und seinen Nachbarn von Herzen Frieden
und eine sichere Zukunft. //

Gott, steh uns bei!


Sylvia Bukowski
Wochenrückblick

Auch in dieser Woche verfolge ich die Nachrichten um den neuen Papst.// Was kommt nach seinen Friedensworten?/ Wird er weiter mit der Wahrheit und dem Liebesgebot der Bibel konfrontieren?/ Bleiben die Armen und Entrechteten das Maß für sein Denken und Reden und Handeln?// Ewiger, gib ihm Herz und Mut und Kraft dazu!// Ich blicke auf mich, nicht von ferne Papst und auch nicht neu an meinem Platz.// Was kommt nach meinen gelegentlichen Friedensworten?/ Merkt, wer mir begegnet, etwas von der Wahrheit und dem Liebesgebot der Bibel?/ Sind die Armen und Entrechteten auch das Maß für mein Denken und Reden und Handeln?// Ewiger, gib auch mir Herz und Mut und Kraft dazu!// Das bitte ich durch Jesus Christus. Amen.


Stefan Maser, Hoerstgen
16. Mai 2025 Gott – du schaffst Leben / deine Jüngerinnen und Jünger haben Christus als Lebendigen erfahren und sind in seine Nachfolge aufgebrochen. / Hilf auch uns, aufzustehen. / Gegen Selbstsucht und Vorurteile. / Gegen die eigene Trägheit und Mutlosigkeit. / Gegen die verbreitete Angst und Resignation. / Gegen öffentliche Beschönigungen. / Gegen Blindheit angesichts von ungerechten Verhältnissen. / Gegen Verschwendung und Besitzgier. / Gegen die vielen Tode durch falsche Weltwirtschaft und kriegerische Gewalt. / Hilf uns, aufzustehen und österlich zu leben / Fröhlich und verantwortungsbewusst. AMEN
Gudrun Kuhn, Nürnberg
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