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Interessen nicht mit militärischer Gewalt durchsetzen
EKD-Ratsvorsitzender ruft an Pfingsten zur friedlichen Konfliktregelung auf
Das Pfingstfest stehe für das „Wunder des Verstehens“. Gottes Geist habe die Menschen für die Botschaft des Evangeliums geöffnet - über sprachliche und kulturelle Schranken hinweg, erklärte Schneider. Deutschland, Europa und die ganze Welt stünden heute vor vielen Herausforderungen und Krisen, „deren Bewältigung ganz dringend auf ein neues Verstehen und Verständnis von Menschen voneinander und füreinander angewiesen ist“.
„Das pfingstliche Kommunikationswunder befreit aus Angst und Sprachlosigkeit gegenüber Aggression“, sagte der Ratsvorsitzende. Der Geist Gottes weise Wege zu „friedlichen Formen der Intervention“. Schneider äußerte sich „dankbar, dass politisch verantwortliche Menschen in Deutschland von diesem Geist gestärkt dem Frieden dienen“.
Der EKD-Ratsvorsitzende nahm in seiner Pfingstbotschaft auch Bezug auf die bevorstehenden Gedenktage an den Ausbruch des Ersten und des Zweiten Weltkriegs und wandte sich an Gott mit einer Bitte um Frieden:
„Lass Deinen Geist unsere Herzen und unseren Verstand bewegen, dass wir unsere Ansprüche und Interessen nicht mit militärischer Gewalt durchsetzen. Dass wir kriegerische Konflikte nicht mit Waffengeschäften befeuern. Lass uns über innere und äußere Grenzen hinweg Vertrauen wagen und Schritte des Frieden gehen.“
Hannover, den 6. Juni 2014
Pressestelle der EKD
Sven Waske
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