Ja zur Seenotrettung

Reformierter Bund tritt 'United4Rescue' bei

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Der Reformierte Bund will künftig Aktionsbündnis für Seenotrettung unterstützen.

Der Antrag zum Beitritt kam von Moderatorin Kathrin Oxen – nun ist er beschlossene Sache: Per Umlaufbeschluss entschied sich der Reformierte Bund dazu, „United4Rescue“zu unterstützen. Er wird damit zum Bündnispartner des Aktionsbündnisses für Seenotrettung.

Hinter dem Bündnis United4Rescue steht der Trägerverein Gemeinsam Retten e.V. als unabhängige, gemeinnützige Organisation. Der Verein wurde im November 2019 gegründet. Viele Mitglieder des Vereins setzen sich bereits seit Jahren für die zivile Seenotrettung ein.

Aus Frust über den europäischen Umgang mit Flüchtlingsbewegungen auf dem Mittelmeer gründeten sie "United4Rescue". Die Initiative will unter anderem ein eigenes Rettungsschiff schicken. Online läuft eine Spendenaktion (#WirschickeneinSchiff).

Seit November sind United4Rescue bereits mehr als 270 Bündnispartner beigetreten. Darunter unter anderem die Evangelisch-reformierte Kirche, die Evangelisch-reformierte Kirche in Bayern, die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen, die Evangelisch-reformierte Kirche in Hamburg.

Der Reformierte Bund will mit seinem Beitritt das Bündnis unterstützen. Weitere mögliche Maßnahmen sollen in der kommenden Moderamenssitzung (24.-25. April) beratschlagt werden.

Spendenkonto:

Trägerverein Gemeinsam Retten e.V.
IBAN: DE93 1006 1006 1111 1111 93
BIC: GENODED1KDB
Bank für Kirche und Diakonie eG – KD-Bank

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Die Seawatch 4 konnte damit seine ursprüglich für April geplante Rettungsaktion starten, die wegen Corona verschoben werden musste. Der Reformierte Bund unterstützt die Aktion.
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