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Kirchenkreis Tecklenburg: Synodalerklärung zur Aktualität der Barmer Theologischen Erklärung
Der Staat hat ''die Aufgabe, die soziale Marktwirtschaft mit Regeln der sozialen Verantwortung und des Gemeinwohls weiterzuentwickeln''
In ihren sechs Thesen hatte die Barmer Theologische Erklärung 1934 deutlich gemacht, dass Jesus Christus allein die oberste Autorität für die Kirche sei. Einem Führerprinzip in der Kirche hatten sie damit eine klare Absage erteilt. Die Grundstruktur der Erklärung beschreibe bis heute die Struktur des evangelischen Glaubens, so die Synode. Diese zeige sich in der Folge von "Hören, Vertrauen und Handeln": Christinnen und Christen müssten auf Gottes Wort in Jesus Christus hören, auf seine Gnade vertrauen und ihrem Glauben entsprechend in der Welt leben und handeln. Aus diesem Glauben ergibt sich ein bestimmtes Kirchenverständnis, in dem nur Jesus Christus selbst als Haupt der Kirche anerkannt werden darf. Daraus folgt, dass in der evangelischen Kirchen "Leitung transparent und in offener Kommunikation geschieht". Als weitere Konsequenz aus der Barmer Theologischen Erklärung für die heutige Arbeit die Kirche formulierten die Synodalen: "Als Kirche dürfen wir uns nicht mit Milieu-Verengungen abfinden, sondern wir gehen auf Menschen zu, denen das Evangelium fremd oder fremd geworden ist und die den Kontakt zur Kirche verloren haben".
Synodalerklärung der Kreissynode Tecklenburg anlässlich des Barmen-Jubiläums 2009.pdf >>>
Barbara Schenck
Synodalerklärung der Kreissynode Tecklenburg anlässlich des Barmen-Jubiläums 2009.pdf >>>